Donnerstag, 6. April 2017

Rhonda übernimmt heute Morgen um 10 Uhr und ich fahre mit Kenji in die Huay Yai Klinik, um ihn von Dr. Aor kastrieren zu lassen. Die Kastration ist bei Felix ohne Komplikationen verlaufen und deswegen, weil ich mit Rüden in anderen Kliniken so meine Probleme hatte, bin ich bei Dr. Aor geblieben. Sie wird dann auch Johnny am Wochenende kastrieren und dabei seinen Nabelbruch gleich mit beheben. Dr. Aor ist zwar etwas teurer, aber dafür habe ich bei ihr keine Probleme mit der Nachsorge. Ich hoffe, dass das dann auch bei Kenji und Johnny der Fall sein wird.

Nachdem ich Kenji in der Klinik abgegeben habe, fahre ich zum Tempel. Åsa, der sich gestern bei mir nach Lillys Befinden erkundigt hatte, hatte mir mitgeteilt, dass sich wohl ein neuer Rüde am Sala eingefunden habe. Den finde ich nicht, dafür aber Wan, die den Tempelhunden Reisfutter mitgebracht hat. Alle anderen Hunde sind vorhanden und scheinen wohlauf zu sein. Panya und Asa begrüßen mich an der Vorhalle und Toby sehe ich bei den Bootsleuten.

Anschließend fahre ich zum Shelter, um mich nach den Baufortschritten zu erkundigen. Das erste Hundehaus mit fünf Einheiten ist fertiggestellt und das zweite mit ebenfalls fünf Einheiten wird gerade in Angriff genommen. Viel Platz für die Shelter haben wir nicht, da das Gelände sehr hügelig ist und so weise ich die Arbeiter an, überall dort wo ein ebenes Plätzchen zu finden ist, weitere Hundehäuser aufzustellen. Insgesamt wollen wir 20 Einheiten für die Hunde schaffen.

Da das bisher eingekaufte Material dafür nicht ausreicht, kaufen wir nochmal Holzbalken, Wellblech und Zaunmaterial ein. Das Zaunmaterial wird für die Rückseiten und die Trennungen der Einheiten verwendet.

Nach dem Einkauf sammele ich den Plastikmüll, der über den ganzen Hang wohl schon seit Jahren verstreut herumliegt, auf. Es kommen sechs große Müllsäcke zusammen. Morgen werde ich wohl noch ein paar Säcke zusammen bekommen. Die Arbeiter teilen mir mit, dass sie den Bau der Hundehäuser wohl Anfang der Woche fertiggestellt haben werden. Sollte das der Fall sein, kann die Umsiedelung der Hunde dann Mitte der Woche beginnen.

Auf dem Weg zurück nach Hause hole ich Kenji aus der Klinik ab. Der Eingriff ist problemlos verlaufen; Kenji habe sich erstklassig verhalten. Zu Hause legt er sich sofort hin und schläft erschöpft neben meinem Schreibtisch ein.