Samstag, 15. April 2017

Josie kommt am Morgen mit zwei Leuten, die Interesse an dem Haus zeigen. Ich führe sie herum und teile ihnen Kontaktdaten mit.

Am frühen Nachmittag nehme ich Namtarn an Bord. Skinny versuche ich ebenfalls einzufangen aber sie entzieht sich mir. Ich fahre zuerst zu Nongs Shelter und impfe Luca. Danach fahre ich mit Namtarn zu Khun Meow in die Thepprasit Road. Namtarn ist ja der rechte Hinterlauf amputiert worden und so wäre für sie der Aufenthalt im Bang Saray Shelter sehr mühsam, weil das Gelände schwierig ist. Sie ist bei Meow besser aufgehoben. Skinny will ich dort auch unterbringen und dazu noch Mom, der ja eine verkrüppelte Vorderpfote hat. Mom ist bereits im Shelter, liegt jedoch im unteren Bereich und müsste, wenn Soms Hunde eintreffen, auch in den oberen Bereich des Hanges, was ihm schwerfallen würde. Skinny ist, wie Mom und Namtarn auch, nie so richtig von der Meute akzeptiert worden und ich hoffe, dass sie sich unter Meows Hunden, unter denen es viele Welpen gibt, besser einfügen wird. Skinny werde ich dann mit Saeks Hilfe einfangen und zu Meows Platz in Baan Amphur bringen. 

Da ich nicht genau weiß, wo Meow sich in Baan Amphur eingerichtet hat, fährt sie und auch Louise mit mir. An Bord nehmen wir noch zwei Katzen, die in der Silverlake Klinik sterilisiert werden sollen. Zunächst aber zeigen wir Namtarn ihre neue Bleibe und auch ich schaue mich um. Meows neues Sanctuary ist ummauert und bietet genug Platze für ca. dreißig Hunde. Die meisten von ihnen sind Welpen. Felix und Anna leben auch dort. Beide fühlen sich offensichtlich wohl und freuen sich mich zu sehen. Auch Namtarn scheint der Platz zu gefallen. 

Weiter geht es zur Silverlake Klinik, in der Dr. Kwanchai uns sein neues Katzenhaus zeigt. Etliche neue Hundezwinger sind noch im Bau. Mit Meow und Louise fahre ich anschließend zum Shelter. Einige Hunde empfangen mich vor dem Tor. Der Zaun, der um das gesamte Shelter gezogen wurde, ist offenbar durchlässig und es macht den Hunden Spaß durch das angrenzende Gras- und Buschgelände zu streifen. Zu meiner Freude haben sich auch Yana und Yota wieder eingefunden. Gop hat schon wieder Reis- und Trockenfutter ausgelegt. Das Reisfutter ist aufgefressen und von dem Trockenfutter sammele ich wieder einen guten Teil ein. Nachdem ich das Wasser erneuert habe, fahren wir wieder mit dem Gefühl, dass es den Hunden gutgeht.

Am frühen Abend rufe ich Khun Hong an, um zu erfahren wie es dem Welpen geht. Es gehe ihm etwas besser, er fräße und trinke etwas. Die kommenden Tage werden erweisen, ob er genug Lebenswillen besitzt, um die Krankheit zu besiegen.