Donnerstag, 2. März 2017

Es hat schon wieder jemand eine Glasflasche über das Tor geworfen. Leider konnten die Aufnahmen der Kamera keine Aufschlüsse darüber geben wer es war. Wir müssen die Kamera demnächst etwas höher anbringen.

Al, Dina und Johnny haben die Nacht im hinteren Bereich verbracht. Für Al ist das Leben im Freien ja Gewohnheit und er hat sich schnell ein Plätzchen gesucht. Obwohl stark behindert, robbt er dennoch hin und her und als ich das Gatter öffne, drängt es ihn in den Gartenbereich. Für einen Moment richtet er sich sogar auf seinen Hinterläufen auf, klappt jedoch sofort wieder zusammen. Mir ist nicht ganz wohl bei der Idee ihn im Gartenbereich zu lassen, aber solange ich dort arbeite, lasse ich ihn am Gatter liegen. Al genießt die Sonnenstrahlen und offensichtlich auch das rege Treiben um ihn herum. Nachdem ich die Medikamente verteilt habe, trage ich ihn allerdings wieder in den hinteren Bereich. Nach dem Zwischenfall mit Iang will ich kein Risiko mehr eingehen. 

Iang liegt weiterhin im Haus. Ich sehe sie schon mal aufstehen, aber meistens liegt sie eingerollt in einer Ecke. Ich denke, dass ihr Leiden nun mehr psychisch als physisch ist, denn die Bisswunden verheilen gut. Die Therapie gegen Blutparasiten ist nicht unterbrochen worden und wird noch zwei Wochen lang fortgeführt. Danach wird ein weiterer Bluttest Aufschluss über ihren Zustand erlauben. 

Ivy ist häufig in ihrer Nähe. Sie ist ja ähnlich zartgliedrig wie ihre Mutter und offensichtlich sehr empfindsam. Yuris Zustand hat sich nicht wesentlich verändert. Er leidet nicht mehr unter Bewegungstörungen, ist aber doch noch recht fragil. Wenn Johnny es will, wirft er ihn einfach über den Haufen. Johnny ist sehr gewachsen und anhand seiner starken Nackenmuskulatur ist erkennbar, dass er sich wohl zu einem kraftvollen Rüden entwickeln wird. 

Kenji verbringt die meiste Zeit im Haus. Wenn ich ihn rauslasse, sperre ich Yaya auf die große Terrasse. Die Hunde können sich allerdings durch die Säulen der Balustrade zwängen und nach außen gelangen. Kaum ist Kenji draußen legt sich dann auch Yaya mit ihm an. Er ist nun eindeutig derjenige, der den Streit beginnt. Da ich dabei bin, gehe ich sofort zwischen die beiden und es passiert nichts. Wenn es nicht anders geht, muss ich Yaya einen Harness anlegen und ihn auf der Terrasse anleinen, solange Kenji draußen ist. 

Kenjis Nackenwunde, die durch die Beissereien wieder aufgebrochen war,  heilt nun allmählich zu. Auch Yayas Pfote ist nur noch leicht geschwollen und er läuft normal. Beide Hunde erhalten jedoch weiterhin Amoksiklav.