Mittwoch, 1. Februar 2017

Ich habe mittlerweile keine Bedenken mehr Kenji zusammen mit Johnny morgens herauszulassen, während ich mich an die Gartenarbeit mache. Während Johnny mit einigen Hunden herumtollt, streift Kenji durch den Garten und inspiziert auch den hinteren Bereich. Es kommt zu einer kleinen Auseinandersetzung zwischen ihm und Yaya, in die ich jedoch nicht eingreife. Yaya muss akzeptieren, dass von nun an Kenji die Leithundstelle eingenommen hat. Er ist mir sogar eine Hilfe indem er dazwischen geht, wenn sich zwei Hunde angehen. Natürlich ist die neue Rangordnung erstmal temporär, aber wenn Kenji dann wirklich unangefochten ist, wäre das für mich eine Erleichterung. Ich lasse ihn und auch Johnny aber zur Zeit noch nicht allein draußen. Das werde ich in den kommenden Tagen Schritt für Schritt in die Wege leiten. 

Mittags fahre ich am Mabprachan 7/11 vorbei, um nach Sally und der Hündin, die sich dort kürzlich eingefunden hat, zu sehen. Sally ist weiterhin nachtragend und weicht mir aus. Bei der anderen Hündin bin ich mir nun nicht mehr so sicher, dass sie trächtig ist. Sie ist sehr zutraulich und so werde ich sie am besten Mal zur Untersuchung in die Klinik bringen. 

Am Gym sehe ich den Mutterhund und dann auch den letzten Überlebenden ihrer drei Welpen. Der Welpe macht einen munteren Eindruck und scheint leben zu wollen. Ich finde ein paar Zecken an ihm, die ich entferne. 

Nach der spätnachmittäglichen Fütterung fahre ich mit Kenji und Johnny wieder zum täglichen Verbandswechsel. Kenjis Wunde heilt zu, aber die behandelnde Veterinärin empfiehlt ihn weiter täglich vorbei zu bringen. Auch die Verabreichung von Amoksiklav solle noch mindestens eine Woche lang fortgesetzt werden, da die Wunde sehr tief sei. Johnny brauche nun nicht mehr zum Verbandswechsel kommen. Ich solle die Wunde weiterhin mit Betadine behandeln und Amoksiklav absetzen.