Sonntag, 27. November 2016

Meine Befürchtung, dass weitere Katzen sterben, erweist sich zunächst als unbegründet. Wan erklärt, dass die verbliebenen sechs Katzen und auch Sinin keine Krankheitssymptome aufweisen. Das ist mal eine gute Nachricht, allerdings mit Vorsicht zu genießen, da die Krankheit noch Tage später ausbrechen kann, wenn das Immunsystem gut entwickelt ist, aber schließlich doch dem Virus erliegt.

Am Nachmittag fahre ich zum Mabprachan 7/11 um nach Kenji zu schauen. Er ist auch anwesend aber verweigert erneut die Behandlung seiner Wunden. Auch verschmäht er das in Wurstscheiben verpackte Prednisilone. Es scheint Kenji jedoch nicht so schlecht zu gehen. Er ist freundlich wie immer und bewegt sich kraftvoll. Suzy sehe ich auch. Sie ist nach der Verabreichung von Bravecto nun vollständig zeckenfrei. Dabei ist ebenfalls die Hündin, der man ihre Jungen weggenommen hatte. Sie muss unbedingt sterilisiert werden, lässt mich aber nicht an sich heran.

Kenny liegt weiterhin im Wohnraum. Der Heilungsprozess seiner Schulter verläuft normal. Kenny ist ein wenig zutraulicher geworden, aber streicheln lässt er sich von mir noch immer nicht. Mae und ihre Jungen richten sich allmählich im hinteren Bereich ein und werden von den anwesenden Hunden akzeptiert. Nadia spielt sogar mit Danny und Dina, ohne das Mae etwas dagegen hätte. Nadia hatte ja drei Junge als ich sie fand. Alle drei sind an Staupe gestorben.