Freitag, 25. November 2016

Ich hatte Tommy über Nacht mit ins Haus genommen, da ich noch immer unter Schock stehe, was mit Randy passiert ist. Tommy ist zwar besser integriert, aber ich will nicht, dass er ein weiteres Opfer der Meute wird. 

Tommy hat die Nacht mit Kenny im Wohnraum verbracht. Kenny geht es den Umständen entsprechen gut. Er läuft noch ein wenig unsicher auf seinen drei Beinen, aber hat wohl keine Schmerzen. Ich füttere ihn und verabreiche ihm Amoxiklav. Amoxiklav bekommen auch noch Tommy, Ilya, Yuri, Zhenya und Big Boy. Die Sterilisationswunden sind bei allen fünf Hunden nun recht gut zugeheilt. Mae, ihre Jungen sowie Yana, Samlee und Namtarn füttere ich mit Reisfutter. Danach öffne ich die Käfigtür, sodass Mae, Danny und Dina sich umschauen können.

Am frühen Nachmittag fahre ich zu den Tempelhunden und danach zu Rita und Ernest, die sich nun dauerhaft in Thailand niedergelassen haben. Auf dem Wege zurück ruft mich Wan Song an, dass zwei der Kätzchen sehr krank seien. Aus ihrer Beschreibung der Symptome folgere ich, dass es sich wohl um Staupe handelt. Da Staupe hochansteckend ist und fast immer tödlich verläuft, werden wohl alle acht Katzen sterben. Möglicherweise hat Sinin, die Mutter, den Virus eingeschleppt. Ich biete Wan an die beiden Katzen zu Dr. Kwanchai zu bringen, aber Wan meint, dass es für sie schon zu spät sei.

Am frühen Abend fahre ich zu Roshi. Wir laden Hop ein und fahren in die South Pattaya Klinik. Dort erhält Hop die zweite Chemo. Dr. Kwanchai bestätigt mir, dass Wans Katzen an Staupe erkrankt sind. Er könne da auch nichts mehr machen.