Samstag, 26. November 2016

Ich bekomme zu Kenny allmählich einen besseren Kontakt, hilfreich dabei ist, dass ich ihn mit leckerem Reisfutter versorge und auch sonst noch mit Leckereien. Die Antibiotika nimmt er verpackt entweder in Wurstscheiben oder gebratenem Hühnerfleisch ohne Probleme. Tagsüber schläft er meistens. Was anderes kann er auch kaum tun.

Auf meiner FB Timeline finde ich von Saek ein Video von einem Hund mit einer schlimmen Nackenwunde. Ich vermute, dass es Kenji ist und fahre am Nachmittag zum Mabprachan 7/11, an dem er immer liegt. Ich finde Kenji auch und begutachte seine Wunde, die an einer Stelle sehr tief ist. Sie sieht nicht nach einer Bisswunde aus und kann von einem scharfen Gegenstand verursacht worden sein. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass Kenji von einem Gestörten attackiert worden wäre. Kenji ist wie immer freundlich zu mir lässt mich aber seine Wunden nicht versorgen. Auch das in Wurstscheiben verpackte Prednisilone lehnt er dankend ab und trollt sich. Kenji ist ja ein Kämpfer und die Wunden scheinen ihm nichts auszumachen. Zumindest verhält er sich völlig normal. Ich werde morgen wieder versuchen ihm zumindest das Prednisilone zu verabreichen. 

Wan Song teilt mir mit, dass außer den zwei Katerchen die bereits gestorben sind, keine weiteren Kätzchen Symptome aufweisen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die anderen sechs Katzen und Sinin die Virusattacke abwehren konnten.