Mittwoch, 26. Oktober 2016

Am frühen Nachmittag fahre ich nach Baan Amphur, kaufe 80 kg Trockenfutter und fahre zum Tempel. An der Außenmauer sehe ich seit langer Zeit wieder mal Bonnie und Tessa. Sie befinden sich in gutem Zustand und haben offensichtlich Freundschaft mit einem großrahmigen Rüden geschlossen, der von Anwohner gehalten wird. Die Vorhallenhunde und die Salahunde sind vollzählig und ich erkenne keine Probleme an ihnen. 

Nachdem ich die Hunde versorgt habe, finde ich in einer der Toiletten an der Vorhalle erneut einen Haushund. Leute teilen mir mit, dass er von Hinterbliebenen eines Farangs nach der Zeremonie zurückgelassen wurde. Genau wie Sammy, Fritzi und Lulu kann ich den Hund nicht seinem Schicksal überlassen und nehme ihn ins Auto. 

Unterwegs zur South Pattaya Klinik fängt es sintflutartig an zu schütten. In der Klinik wird dem Hund, ich nenne ihn Tommy, Blut abgenommen. Dann machen wir uns auf den Weg nach Hause. Allerdings ist die Sukhumvit wieder einmal total abgesoffen und so müssen wir uns in strömenden Regen auf Umwegen nach Mabprachan durchschlagen. 

Zu Hause angekommen gibt es weder Strom noch Wasser, sodass ich Tommy nicht waschen kann. Ich sperre ihn in den Vorratsraum und hole Samlee aus der Küche, damit er Gesellschaft hat. Danach geht für mehrere Stunden nichts mehr.