Mittwoch, 17. Februar 2016

Rhonda und Somchai haben heute beide abgesagt und so schnappe ich mir am späten Vormittag, nachdem Garten und Hof sauber sind, die Hunde gefüttert und die Medikamente verteilt, zuerst Rudi und danach Anton, schrubbe sie im Bad kräftig ab und untersuche sie dann nach Zecken. Anschließend sprühe ich sie mit meiner Speziallösung ein und Rudi bekommt noch zusätzlich Fipronil aufgetragen. 

Danach untersuche ich die Welpen, die weitgehend sauber sind. Emma, Nousha und Binda, die alle Ringworminfektionen haben, werden wie jeden Morgen zuerst mit einer Lösung und dann mit einer Creme behandelt. Nina ist dann auch noch dran. Sie macht sich immer noch den Spass bei jeder Gelegenheit durch die Tür zu wischen, wenn ich mit einem Hund auf dem Arm in die Küche gehe. 

Am Nachmittag treffe ich einen Deutschen, der angefragt hatte, ob er volontieren könne. Ich habe allerdings keinen guten Eindruck von ihm und sage ihm deshalb ab. 

Auf dem Rückweg fahre ich bei Dr. Sam vorbei und lasse mir Rudis Bluttestresultat erläutern. Der Leberwert hat sich ein wenig erholt, ist aber immer noch außerhalb des Normalbereichs. Rudis Behandlung wird dementsprechend für weitere zwei Wochen fortgesetzt. 

Am späten Nachmittag kommt Michael vorbei. Er und seine Frau Maria haben vor einem Jahr Kira, jetzt Stella, adoptiert. Ich hatte den beiden damals empfohlen auch die identisch aussehende Schwester Darya mit zu adoptieren. Das hatten Michael und Maria nicht gemacht. Michael fragt mich um Rat, da Stella sich offensichtlich sehr langweilt, ob er sie ab und zu vorbeibringen könne, damit sie mit anderen Hunden spielen kann. Ich halte das für keine gute Idee und schlage ihm vor, lieber einen der Hunde hier zu sich zu nehmen, um zu sehen ob Stella und er/sie sich verstehen. Darya ist ja schon vor einigen Monaten adoptiert worden und deswegen hole ich Lucy Song ins Haus. 

Stella war natürlich von der Meute überwältigt und so hat Michael sie erstmal ins Haus getragen. Sie ist mit zwei Monaten aus dem Haus Naklua adoptiert worden und deswegen so viele Hunde auf einmal nicht mehr gewohnt. Mich hat sie aber sofort wieder erkannt und sogar noch auf ihren alten Namen reagiert. Lucy zeigt zwar kein besonderes Interesse an Stella, aber das ist kein Wunder. Sie hat ja viele Spielgefährten. Michael will mit Maria sprechen und dann werden sie entscheiden, ob sie meinen Vorschlag annehmen.