Dienstag, 19. Januar 2016

Heute Morgen mache ich im Garten eine traurige Entdeckung. In einer Sandkuhle liegt Prana - tot. Gestern Abend bei der Fütterung hatte ich den Eindruck, dass es ihr gut geht. Sie hatte sich zwar von der Meute etwas separiert, aber lag doch meistens in der Mitte des Hofes oder im Garten. Sie hatte auch bis zuletzt gefressen. Ihr, wie auch einigen anderen Hunden hatte ich das Futter immer separat gegeben. 

Nachdem ich meine Arbeiten erledigt habe und Fütterung sowie Medizinverteilung beendet sind, empfange ich Rudi, der sich für die Mittagszeit angesagt hatte. Ich hatte für ihn Ivermectin Tabletten besorgt. Normalerweise habe ich verstorbene Hunde immer irgendwo im Wald vergraben, hatte aber nie ein gutes Gefühl dabei. Rudi informiert mich darüber, dass die NPW Klinik einen Einäscherungsservice anbietet. Ich fahre mit Prana in die Klinik und tatsächlich nehmen sie sie mir dort ab. Das ist gut zu wissen, denn ich werde mit weiteren Todesfällen zu rechnen haben. 

Anschließend nehme ich einen lange aufgeschobenen Zahnarzttermin wahr und fahre danach zu Dr. Sam. Antons Zustand ist unverändert; er frisst kein Trockenfutter mehr, sondern nur noch Snacks. Anton hat sich mit seinem Käfigleben abgefunden, möchte aber natürlich immer mit mir gehen. Ein paar Tage wird er in der Klinik noch aushalten, müssen, dann kann ich ihn zu mir nehmen. Zu der Zeit wird dann Bok Luk auch nicht mehr Haus bleiben müssen. Antons Zustand der roten Blutkörperchen ist weiter bedenklich, die Anzahl der Blutplättchen hat sich erhöht und ist nun im Normalbereich, aber die Hämatokritwerte sind runter gegangen. Dr. Sam geht davon aus, dass die Entzündung im Zusammenhang mit der Anämie die Ursache ist oder ein Gerinsel, das nicht abgebaut werden kann. 

Rudis Bluttest liegt auch vor. Er hat ein Leberproblem. Es wird mir nichts anderes übrig bleiben ihn wieder zu mir zu nehmen, da er Infusionen mit Kochsalzlösung bekommen soll und zweimal täglich leberunterstützende Medikamente. 

Auf dem Wege zurück kaufe ich acht Sack Trockenfutter, einige davon gehen an Prajuab. Die nächsten zwei seiner Hunde sind bereits für Donnerstag zur Sterilisation vorgemerkt.