Donnerstag, 27. August 2015

Heute Vormittag ist intensive Schreibtischarbeit angesagt. Am frühen Nachmittag hole ich Pong und Jori aus der Klinik. Sie sind beide sehr lieb und lassen sich brav in die Käfige verfrachten. Sie, die noch nie unterwegs waren, scheinen die Fahrt zum Haus interessant zu finden, denn immer wenn ich nach ihnen blicke, sitzen sie aufrecht und schauen herum. 

Ui und ich schaffen die Käfige durchs Tor und die übliche Traube bildet sich um die beiden Neuankömmlinge. Jori zeigt überhaupt keine Angst und Pong knurrt nur ein bisschen. Da beide Hunde noch sehr rekonvaleszent sind, bringen wir sie erstmal ins Haus, wo sie sich in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen können. Ui stellt ihnen Trockenfutter und Wasser hin und sie bedienen sich bald darauf. Der Stress scheint sich für sie in Grenzen zu halten. 

Nach einer Stunde möchte Jori hinaus. Der einzige der Jori anbellt ist Lennard, der sich anscheinend mehr und mehr in die Meute integriert. Er läuft nun schon öfters hinter mir her und imitiert Yaya, Prana oder Amy die die Angewohnheit haben mir schon mal freundschaftlich an der Hose zu knibbeln. Jori beeindruckt die Kläfferei wenig und sie kommt dann auch bald wieder ins Haus, nachdem sie ihr Geschäft erledigt hat. 

Für Pong öffne ich die Tür auch, sie allerdings zieht es vor vorerst im Haus zu bleiben. Pong kennt mich ja eigentlich garnicht und so beschäftige ich mich mit ihr etwas mehr als mit Jori. Sie ist sehr freundlich und ich habe schnell ihr Zutrauen erlangt. 

Abends drängelt sich Sparky ins Haus. Sie ist ja auch sehr umgänglich und so liegen zeitweise die drei Hunde und Leila bei mir im Bürozimmer. Leila hat sich mittlerweile an die Hunde, die ab und zu bei mir auftauchen, gewöhnt und fährt nur ihre Krallen aus, wenn ihr einer der Besucher zu Nahe kommt. Das passiert bei jedem Hund gewöhnlich nur einmal, dann haben sie die Lektion gelernt. 

Bei Pong vermute ich, dass sie mit Katzen zusammen gelebt hat, denn sie verhält sich gegenüber Leila völlig entspannt. Von Jori weiß ich, dass es dort, wo sich lebt, keine Katzen gibt. Aber auch sie zeigt Leila gegenüber kein Interesse.