Freitag, 3. Juli 2015

Nach Verrichtung der morgendlichen Arbeiten fahre ich am frühen Nachmittag nach Tongklom und liefere 15 kg Reis sowie 300 Baht ab. Anika, Cleo und der räudige Rüde liegen am Straßenrestaurant. Anika und Cleo sehen gut aus. Ich gebe beiden eine Ivermectin Tablette und dem Rüden, der nun zutraulich ist, drei. Ich muss mal einmal die Woche zu ihm fahren, damit die Heilung Fortschritte macht. Die Frau, die für die Hunde sorgt, meint, dass die Hunde lieber Dosenfutter fressen als Reis. Ich habe allerdings nicht vor Dosenfutter zu liefern, da es Geldverschwendung ist und das Zeug für Hunde Junk Food halte. Ab nächsten Monat werde ich ihr aber keinen Reis mehr geben, sondern 500 Baht und sie kann dann kaufen was sie will. 

Auf dem Weg zum Wat treffe ich Ba Bät, händige ihr 2,000 Baht für den Monat Juli aus und fahre weiter zur Vorhalle. Bei der Begrüßung durch die Hunde stelle ich eine handtellergroße offene Wunde an Jiras Kehle fest. Jira ist ja mit ständigen Hautkrankheiten geschlagen die wir nicht in den Griff kriegen, und diese Wunde sieht richtig schlimm aus. Nachdem wir unseren Strandgang absolviert haben und ich die Futtercontainer gesäubert und gefüllt habe, lade ich Jira in die Box, die ich eigentlich für Malee mitgebracht habe, und fahre mit ihr zur Thepprasit Road, damit ich Malee und ihrem Brucer wenigstens Ivermectin geben kann.  

Malees Bruder nimmt die präparierten Wurststückchen und schluckt auch die Tabletten, Malee jedoch spuckt die Tabletten aus und frisst nur die Wurst. Die Räude des Rüden ist etwas zurückgegangen aber Malee muss ich nun doch blow darten müssen. 

In der Klinik wird Jira von Dr. Sam untersucht. Sie hat relativ hohes Fieber und erhält eine fiebersenkende und eine entzündungshemmende Injektion. Dr. Sam gibt mir Prednisolone zur Verabreichung für eine Woche mit, außerdem soll Jira Cephalexin gegen eine bakterielle Infektion erhalten. Er empfiehlt Jira zweimal die Woche mit Malaseb zu baden und sie in einem sauberen Raum zu halten. Deswegen quartiere ich Jira nach unserer Ankunft im Esszimmer ein in der Hoffnung, dass sie sich mit Leila, Coco und Selina arrangiert.