Freitag, 26. Juni 2015

Heute in der Früh schüttet es mal wieder sturzbachartig und da Skinny nicht von selbst in den geschützten Bereich läuft, müssen wir sie dort hineintreiben. Dort ist sie trocken, wir aber sind klatschnass. Nachdem der Regen aufgehört hat kommt Günter mit Frau, holt Said ab und spendet mir 1,000 Baht. Ich rufe Günter am später an, um mich nach Saids Befinden zu erkundigen. Günter teilt mir mit, dass Said fremdelt und still in einer Ecke liegt. Er war ja bisher immer mit anderen Hunden zusammen und vermisst das wilde Leben sicherlich.

Selina hat das Telefonkabel zum Modem durchgebissen und so muss ich mir in der Stadt ein neues besorgen. Ich fahre bei Dr. Sam vorbei, um mich zu erkundigen, ob er mir Acepromazine besorgen kann. Leider ist das nicht der Fall. Die Tabletten, die ich Hunden gebe, um sie zu sedieren damit sie nicht geblowdartet werden müssen, sind sehr teuer. Ich werde also in den sauren Apfel beißen und sie mir in der NPW Klinik besorgen müssen. Tasha geht es etwas besser, sie hat gefressen und wehrt sich nun gegen die Infusion. Wir werten das mal als gutes Zeichen. 

Khun Jae hat den Hund mit den Knoten bisher nicht vorbeigebracht. Ich werde morgen wieder in die Thepprasit fahren, um zu erfahren was der Grund ist. Außerdem muss ich nach Malee schauen. Ich habe dem Wachmann zwar Ivermectintabletten gegeben, aber ob der sie Malee und ihrem Bruder auch gibt, ist nicht sicher. Außerdem möchte ich Dr. Sam die beiden Welpen der dicken Hündin vorstellen und sie impfen lassen. 

Wieder im Haus arbeite ich weiter im Garten und beschäftige mich mit den Hunden. Sie sind alle voller Energie und die äußert sich zuweilen in wilden Spielen die in Rangeleien und Aggressionen ausarten können. Insbesondere wenn Selina dabei ist, bin besonders aufmerksam, da ihr Becken noch sehr fragil ist. Skinny ist tagsüber auch draußen, hält sich aber meistens an ihrem Lieblingsplatz unter einem der Büsche auf. Ich mache mir nun nicht mehr so große Sorgen um sie, da sie ihre Portionen frisst und sich wohl allmählich an ihr neues Leben gewöhnt. Selina ist nachts weiterhin bei mir.