Montag, 22. Juni 2015

Die morgendliche Routine nimmt wie immer etwa zwei Stunden in Anspruch. Der Hundekot muss eingesammelt werden, der Garten weiter aufgeräumt, und die Medikamente verteilt. Derweil füttert Ui die Hunde und fegt den Hof. 

Am Vormittag kommen Mali und Rudi vorbei. Rudi habe ich schon mal vor über einem Jahr getroffen, dann aber wieder aus den Augen verloren. Er kümmert sich auch um Hunde und arbeitet mit Mali zusammen. 

Kurz danach ruft mich Khun Apichart an. Er möchte sich einen Hund zulegen, weil sein voriger verstorben sei. Mittags kommt Günter mit Frau und seinem Freund Rolf vorbei. Ich zeige ihm Said und Yobo. Günter tendiert zu Yobo, seine Frau aber zu Said. Ich schlage vor, beide Hunde für ein paar Tage zu testen und sich dann für einen zu entscheiden. Günter und seine Frau wollen es sich überlegen und mir morgen Bescheid geben, wie sie sich entschieden haben. 

Khun Apichart bittet mich ihn vom Mabprachan 7/11 abzuholen. Ich sehe dort den Hund, der mit einem scharfen Gegenstand am Kopf verletzt wurde. Die Wunde ist gut verheilt, aber er hat ein paar neue Kratzer, die wohl von Kämpfen herrühren. Khun Apichart teilt mir mit, dass er eigentlich einen Hund für seinen Sohn suche und macht Videos von den Hunden im Hof. Er will mich benachrichtigen, wenn und ob sich sein Sohn für einen der Hunde entschieden hat.

Am Nachmittag mache ich mich an den Bereich in dem das Geisterhäuschen steht. Ich säubere die beiden Häuschen so gut es geht und entferne rostigen Draht, der wohl mal eine Funktion gehabt hat, aber nun nur noch stört. Die Gartenmöbel auf der Terrasse sind ebenfalls überflüssig und der Kaulust der Hunde ausgesetzt. Deswegen lagere ich sie in den Store Room aus. 

Mit Einbruch der Dunkelheit versuche ich Skinny zu bewegen in den hinteren Bereich zu laufen und es gelingt mir schließlich auch mit Hilfe von Nacho und Yaya. Solange Skinny sich im Hof aufhält weiß ich nicht, ob sie auch genug frisst und trinkt. Wenn immer ich ihr etwas hinstelle, läuft sie davon und die anderen Hunde machen sich über die Näpfe her. Wenn Skinny sich im hinteren, abgesperrten Bereich aufhält bin ich sicher, dass sie das frisst und trinkt, was ich ihr hinstelle. Sie muss ja extra nahrhafte Kost erhalten und wenn ich ihr Milchersatz anbiete, weiß ich, dass sie den trinkt. So auch heute Abend; die gekochten Innereien bestehend aus Herzen und Leber sind weg wie auch die Milch, als ich nach zehn Minuten nachschaue.