Dienstag, 23. Juni 2015

Am späten Abend hat es einen heftigen Gewittersturm gegeben. Ich bin froh, dass Skinny im inneren Bereich vom Regen geschützt ist. Die meisten Hunde haben sich unter dem Vordach vor der Küche verzogen oder liegen auf der überdachten Terrasse. Nadia und Luna liegen auf der geschützten kleinen Terrasse vor dem Haupteingang. Nur Lennard und Blanca haben sich unter einen Mauervorsprung verzogen und sind nicht zu bewegen auf die kleine Terrasse zu kommen. 

Der Morgen enthüllt, dass alle Hunde den Regenguss gut überstanden haben. Ui hat die Hunde schon gefüttert als ich mich daran mache Hof und Garten zu säubern und die Medikamente zu verteilen. Am frühen Vormittag hole ich Frischfleisch und mache einige Besorgungen in der Stadt. 

Am Nachmittag ist wieder Gartenarbeit angesagt und am Spätnachmittag schaue ich nach dem Hund mit den Geschwulsten. Ich versuche ihn mit Hilfe des Straßenhändlers, der für ihn sorgt, in den Käfig zu bekommen, aber er sträubt sich. Jea, eine Frau, die einen Laden betreibt vor dem der Hund liegt, schaltet sich ein und teilt mir mit, dass sie es war, die den Hund zuvor in eine Klinik gebracht hatte, allerdings nicht in einem Käfig, sondern in ihrem Auto. Ich stelle ihr den Kontakt zu Dr. Sam her und es wird vereinbart, dass Jea ihm das Untersuchungsergebnis der Klinik zur Verfügung stellt und dann den Hund zu ihm bringt. 

Anschließend fahre ich zum Tempel. Es ist Markt und ich treffe auf Ba Bät. Sie hat den Reis erhalten, aber der ist schon fast wieder aufgebraucht. Ich gebe ihr noch 5 kg, die ich im Auto habe und werde ihr am Wochenende weiteren Reis bringen. 

Die Hunde an der Vorhalle begrüßen mich stürmisch als ich ankomme und da gerade wieder eine Andacht stattfindet, laufe ich mit den Hunden schnell an den Strand. Auf dem Rückweg habe ich mal wieder Gelegenheit auch Rocky, Toby und Prince zu begrüßen und auf dem Weg zur Sukhumvit auch Tessa. Bonnie sehe ich nicht. 

Zurück in Pattaya halte ich bei Dr. Sam und gebe ihm einen Käfig zurück, den ich mir ausgeliehen hatte. Pranee ist bereits gestern Abend von Louise abgeholt worden und Tashas Zustand ist nach wie vor kritisch. Sie frisst nur wenig und erbricht sich. Sie wird weiter täglich subkutan versorgt. 

Zurück im Haus versuchen wir Skinny in den inneren Bereich zu treiben, aber sie entwischt uns immer wieder. So bleibt sie also diese Nacht draußen, hat aber Gelegenheit in den inneren Bereich zu gelangen, da ich die Absperrung entfernt habe.