Mittwoch, 4. Februar 2015

Es ist eine Offenbarung morgens wieder in eine saubere Küche schauen zu dürfen. Bieow und die Welpen haben die erste Nacht draußen gut überstanden. Es ist nun auch wieder wärmer geworden, sodass die Welpen es vorziehen nicht mehr in der Wanne, sondern lieber auf den kühlen Pflastersteinen zu liegen. Einige Häufchen muss ich wieder entsorgen, aber das lässt sich machen. Kurz bevor ich fahre, kommt Ui und versorgt die Hunde mit Reisfutter. Trockenfutter ist immer vorhanden und auch die Welpen fressen schon davon.

Mittags finde ich Chula und die Welpen weder im hinteren Bereich noch im Durchgang. Ich suche auch den freien Platz ab und sehe in der Entfernung die großen Hunde an der Abgrenzung zum Nachbargrundstück liegen. Das Nachbargrundstück ist eine große, ungepflasterte Fläche, die als Reisebusparkplatz genutzt wird. Ein kleiner Teil davon ist mit dichtem Buschwerk bedeckt. Dort finde ich Luna und Lennard. Sie haben sich unter der Absperrung hindurchgezwängt und im Buschwerk verkrochen. Ich lege ihnen Trockenfutter auf eine Eternitplatte aus und sie stürzen sich offensichtlich hungrig darauf, nachdem ich mich einige Schritte entfernt habe. Im Karaoke Eingang lege ich Futter für Nacho und die großen Hunde aus, hole einen Eimer Wasser und fülle die Behälter, die Wan auf der Baustelle aufgestellt hat, auf.

Nach Büroschluss fahre ich zum Tesco, hole Suppenknochen und dann nach Hause. Ui hat die Hunde versorgt, sowie Garten und Hof gesäubert. Um halb acht bin ich im Parkhaus, um die Frau und den Tierarzt zu treffen. Allerdings ist von beiden nichts zu sehen. Ich frage Anwohner, ob sie die Frau wohl kennen und eine Frau führt mich zu einem Shop House, das allerdings verschlossen ist. Sie teilt mir mit, dass die Frau normalerweise um sechs Uhr herum anzutreffen ist. Ich verteile Doxyciclin an Figo, Fanta und Farah. Farah scheint es nun auch gut zu gehen. Fanta sehe ich ohne Shirt herumlaufen. Das muss ihr jemand abgenommen haben, denn von selbst kann sie sich dem nicht entledigen.

Gegen neun Uhr fahre ich zum Wat und versorge die Hunde dort. Ich fülle die Behälter mit Trockenfutter auf und erneuere das Wasser. An verschiedenen Stellen liegt Reisfutter aus. Ba Bät scheint also ihre Arbeit zu machen. Die Hunde sind auch alle sehr gut genährt und Nico neigt sogar zu Übergewicht. Wir machen unseren Nachtspaziergang, den die Hunde so lieben. Anschließend verteile ich Ivermectin an Jira, Chuki, Nema, Jaha und Scottie. 

Auf dem Weg zum Haus halte ich bei Aiwa, Grace und Alien und verteile an sie ebenfalls Ivermectin. Im Haus erwarten mich wie immer Lucy, Aya und Yaya am Tor und nun auch Bieow, die völlig zutraulich geworden ist. Die Welpen schlafen vor der Küchentür auf den Pflastersteinen. Ich trage sie in die Wanne, aber das ist wohl nicht das Richtige, denn sie krabbeln alle wieder zurück vor die Tür. Auf den kühlen Pflastersteine zu liegen scheint ihnen besser zu gefallen als auf der warmen Decke in der Wanne.