Dienstag, 10. Februar 2015

Als ich morgens den Scooter aus dem Tor schiebe entwischt mir Lucy. Da ich spät dran bin, habe ich keine Zeit auf sie zu warten, um sie wieder hereinzulassen. Auf dem Wege zum Büro sehe ich Mangmu am Straßenrand liegen und gebe ihr Ivermectin. Ich halte auch bei Aiwa und treffe Rudi beim Best an. Beide bekommen ebenfalls von mir Ivermectin. Ich vermisse Nacho wieder und rufe deshalb Wan an, die mich aber beruhigt und mir mitteilt, dass er gestern Nacht bei der Fütterung dabei war. 

Mittags rufe ich Ui an ob sie Lucy hereingelassen habe. Ui teilt mir mit, dass sie noch nicht am Haus war, da sie einen Arzttermin hatte. Als zu meinem Scooter gehe, um nach Hause zu fahren, sehe ich Nacho auf dem Platz vor der Tiefgarage. Ich bin froh ihn zu sehen und auch er freut sich tierisch. Am Haus empfängt mich Ui, die wohl kurz vorbeigekommen ist, um Lucy hereinzulassen. Ich schaue nach allen Hunden und insbesondere nach Boss, der aber ganz entspannt auf der Veranda liegt und offenbar schmerzlos ist. Beruhigt fahre ich ins Büro zurück.

Nach Büroschluss fahre ich auf den Bushof und rufe nach Chula und den Welpen, aber sie melden sich nicht. Es kann sein, dass sie das Revier erneut gewechselt haben, da Arbeiter beginnen am rückwärtigen Ende des Platzes die typischen Wellblechunterkünfte für Bauarbeiter zu errichten. Ich lege trotzdem Trockenfutter für sie aus und etwas weiter auch für die anderen Hunde.

Am Haus stelle ich fest, dass Ui nicht gekommen ist, da der Hof schmutzig ist. So mache ich mich zuerst einmal daran, den Welpenkot zu beseitigen bevor ich Reis für die Hunde und Spaghetti für mich koche. Ein russisches Mädchen mit einem starken amerikanischen Akzent kommt vorbei und spielt mit den Hunden. Später bringt sie noch einen Jungen mit, der sich auch für die Hunde interessiert. Ihre Eltern wohnen offenbar in der Siedlung. 

Am späteren Abend fahre ich zu den Naklua Hunden. Ich sehe Maya und zum ersten Mal auch einen ihrer Welpen im Busch. Ich gehe rüber zu ihm und sehe einen zweiten und dann ein geräumiges Erdloch aus dem ich fünf weitere hervorhole. Es sind vier männliche und drei weibliche, alle von weißer Farbe. Das bestätigt meine Vermutung, dass Sido der Vater ist. Leider habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. In Plutaluang ist er jedenfalls nicht. Maya liegt in der Nähe und hat nichts dagegen, dass ich mich mit ihren Welpen beschäftige. Soweit ich das im Halbdunkel sehen kann, sind alle sieben Welpen in gutem Zustand. Ich werde sie so bald als möglich entwurmen. 

Nachdem ich Trockenfutter für die Hunde ausgelegt habe fahre ich weiter zum Parkhaus und versorge Fanta, Figo und Farah mit Doxyciclin. Auch sie scheinen alle in guter Verfassung zu sein, soweit ich das sehen kann, denn sie lassen mich nicht an sie heran. Am Wochenende werde ich mit Tip versuchen festzustellen, ob die Fäden schon gezogen werden können.