Sonntag, 16. November 2014

Am Morgen treffe ich mich mit Michael. Wir wollen uns ein Pethotelprojekt ansehen, das im Entstehen ist. Ein gemeinsamer Bekannter von uns, Wolfgang, ist einer der Initiatoren. Leider stellt sich heraus, dass es zwischen den Gründungspartnern schon Konflikte gibt. Es bleibt abzuwarten ob sich aus dem Projekt eine Perspektive entwickeln kann.

Anschließend treffe ich mich mit Tina McReady, einer Ehrenamtlichen von K9Aid, die für ein paar Tage in Pattaya ist. K9Aid hat 400 AUD für die Behandlung von Boss zusammenbekommen und hat vor, mich weiterhin von Fall zu Fall zu unterstützen. 

Nach einer sehr guten und intensiven Unterhaltung mit Tina fahre ich zu Karins Haus. Bua und ich versuchen Chula, Boss, Pagaht und Nemo ins Auto zu bekommen. Nemo und Pagaht bereiten keine Probleme, aber Boss mag nicht mitkommen und rennt vor mir davon. Schließlich gelingt es Bua ihn mit einem Futtertrick in die Transportbox zu bekommen. Bei Chula allerdings scheitern wir. Sie lässt sich partout nicht einfangen und als ich sie schließlich in einer Ecke habe und hochheben will, schnappt sie nach mir. Wir müssen es nächste Woche erneut mit ihr versuchen und sie möglicherweise sedieren.

In der Klinik wird Boss untersucht, ob die Chemotherapie fortgesetzt werden muss. Es wird ein Schmiertest vorgenommen; das Resultat wird kommende Woche vorliegen.

Auf dem Weg zurück zum Apartment hole ich den ersten Sack Futter von der Futterhandlung in der Nernplubwan, und nachdem ich ihn bei mir deponiert habe, fahre ich zum Baan Amphur Futterhandel und hole mir den vierten 10 kg Sack der Futterspende von Susan. An der Vorhalle treffe ich Esa und Dai, die häufig zu den Hunden an den Strand kommen. Sie berichten mir, dass sie jemanden den Hunden Reisfutter haben geben sehen. Ihre Beschreibung passt allerdings nicht auf Ba Bät. Wie auch immer, die Hunde scheinen gut versorgt zu werden, denn sie stürzen sich nicht auf das Trockenfutter, das ich ihnen gebe. Meine Suche nach Dang bleibt vergeblich. Nach untererem Strandgang versorge ich Rashids Wunde und flöße Toby Cephalexin ein.

Als ich am späten Abend aufbrechen will, um nach Tiger und den drei anderen Hunden zu sehen, und um die Hündin an der Soi 12, Aiwa und Rudi mit Ivermectin zu versorgen, fängt es an zu regnen und ich muss die Verabreichung auf morgen verschieben.