Freitag, 24. Oktober 2014

Ich versorge wie jeden Morgen zuerst Leila, die nun richtig zutraulich geworden ist, seitdem Lala nicht mehr da ist. Sie kommt immer auf mich zugelaufen und lässt sich auf den Arm nehmen und streicheln. Ich glaube, sie fühlt sich etwas einsam und mauzt oft in der Nacht. Ich würde sie gern mal mit zu mir nach oben nehmen, aber es ist nicht erlaubt und ich habe schon genug Ärger mit dem Management.

An der Karaoke schaue ich nach den Welpen. Es hat ja wieder geregnet, aber die Welpen sind unter dem Verschlag trocken geblieben. Ich gebe ihnen wie jeden Morgen nun Puppyfutter und lasse sie Wasser trinken.

Mittags schaue ich wieder nach ihnen und nach Büroschluss erneut. Sie spielen am Karaoke Eingang mit Candy und Cassie ist auch bei ihnen. Auf der Straße vor dem Eingang halten etliche Kleinbusse und auch Reisebusse. Ich muss die Welpen mehrfach einsammeln damit sie nicht unter die Fahrzeuge laufen. Die Welpen sind noch zu klein um die Gefahr in der sie sich befinden, erkennen zu können. Ich lasse sie in der Obhut von Candy zurück in der Hoffnung, dass sie auf die Kleinen aufpasst. Mehr kann ich nicht tun.

Ich schaue in der Naklua Klinik nach Mudita. Sie hat die Operation gut überstanden, aber ich lasse sie noch einen weiteren Tag in der Klinik, da das Wetter regnerisch ist und der Slum teilweise unter Wasser steht. Mudita kann morgen dann ein trockenes Plätzchen, dort wo auch Sanya immer liegt, finden.

Mit Einbruch der Dunkelheit fängt es wieder an zu regnen, aber ich muss trotz alledem nach Baan Amphur fahren. Ich sehe auf der Zufahrt zur Vorhalle Noma allein liegen. Da mich die Hunde noch nicht entdeckt haben, habe ich dieses Mal Zeit mich mit ihr zu beschäftigen. Noma ist schlecht genährt und hat eine alte Beinverletzung. Sie ist sehr froh mich zu sehen und genießt es gestreichelt zu werden. Sie tun mir sehr leid aber ich kann nicht mehr für sie tun. Numa sehe ich nicht. 

An der Vorhalle nehme ich die Hunde sogleich an den Strand, um nach den Strandhunden zu sehen. Ich finde nur Roscoe und einen Welpen der weißen Hündin regengeschützt unter einem der Boote liegen. Von all den anderen Hunden kann ich keinen entdecken. Das Futter und das Wasser in der Hütte sind nicht angerührt.

Ich versorge die Hunde und fahre zur Karaoke. Dort sehe ich nur Nacho, der sich im Nieselregen herumtreibt. Vielleicht wartet er ja auf mich, obwohl ich ihm ja doch nur die Medikamente in den Schlund schiebe. Ich sehe, dass Wan Reisfutter im Karaoke Eingang ausgelegt hat. Die Welpen werden wohl versorgt worden sein. Ich leuchte mit der Taschenlampe in ihren Verschlag und sehe sie dort im Trockenen schlafen.

Da es weiterhin ständig regnet, lasse ich die Futterunde wieder ausfallen. Allerdings fahre ich noch in den Slum, um Sanya zu versorgen. Ihre Bandage sitzt noch, aber sie humpelt weiterhin. Ich gebe ihr noch ein wenig Katzenfutter zu fressen, das ich übrig habe. Billy sehe ich auch mal wieder. Er ist ein guter Junge und liegt mir besonders am Herzen.