Samstag, 25. Oktober 2014

Heute ist mal wieder Samstag und so fahre ich am frühen Nachmittag, nachdem ich die Katze auf dem Dach versorgt und nach den Welpen geschaut habe zur Naklua Klinik um Mudita abzuholen. Freundlicherweise hat mich die Klinik in eine Liste von zehn Personen aufgenommen, die eine kostenfreie Sterilisation eines Tieres zugesprochen bekommen und so muss ich nur die Medikamente und den Klinikaufenthalt bezahlen.
Ich bringe Mudita in den Slum zurück und schaue bei der Gelegenheit nach Sanya. Sie humpelt noch und so muss ich sie morgen wieder in die Klinik bringen.

Anschließend schaue ich nach der räudigen Hündin in der Soi 12 und gebe ihr 8 mg Ivermectin. Dann fahre ich zu Rudi. Ich stelle bei ihm ein entzündetes Auge fest. Ich werde ihn morgen in der Klinik vorstellen.

Es fängt wieder an zu regnen, aber ich muss trotzdem nach Baan Amphur fahren. Auf dem Wege dorthin halte ich kurz bei Karin, um nach Boss und den anderen Pfleglingen zu sehen. Danach fahre ich weiter nach Tongklom. Die Welpen dort scheinen ebenfalls wohlauf zu sein. 

Im Wat versorge ich die Hunde und fülle auch die Trockenfutterschale in der Hütte auf. Von den mutterlosen Welpen ist keine Spur zu sehen, aber die weiße Hündin ist wieder da und auch ihre drei Welpen sind bei ihr. Am Strand höre ich auch wieder Aisha und wie befürchtet ist sie erneut aufgemacht worden.

Susan ruft mich an und bittet mich in ihr Condo zu kommen, da sie dort mit Khun Pop sitzt. Khun Pop hat vier Rüden vor seinem Haus liegen und Susan möchte sie sterilisieren lassen. Khun Pop will ihr dabei helfen. Wir sprechen auch über die Voraussetzungen, weitere Hunde im und am Wat sterilisieren zu lassen. Ein Problem wäre, einen Veterinär zu finden, der bereit wäre im Wat zu sterilisieren. Ich schlage vor, in einigen Kliniken nachzufragen, ob Bereitschaft dazu besteht. Dr. Kwanchai, der tagsüber in der Silverlake Klinik praktiziert, ist meine erste Adresse. 

Auf der Suche nach der Klinik finde ich mich im Wat Yannasangwararam wieder, wo ich jede Menge Hunde auf den Tempelsois liegen sehe. Schließlich sehe ich auch einige Mönche und einen Laien, den ich nach der Klinik frage. Wir kommen ins Gespräch und als er erfährt, dass ich mich um Straßenhunde kümmere, bittet er mich, wenn irgend möglich, für die Sterilisation der Tempelhunde zu sorgen. Es seien mehr als Hundert. Er kenne zwar einen Veterinär, der die Sterilisationen ausführen könne und wolle, aber er nimmt 1,400 Baht pro Sterilisation. Der Tempel hat angeblich kein Geld um die Summe von mehr als 100,000 Baht aufzubringen. Ich lasse mir die Nummer von Ekachai geben und verspreche ihm Erkundigungen einzuholen wie wir helfen können.

Trotz aller Bemühungen und Befragungen von Einheimischen finde ich die Klinik nicht, und so fahre ich zurück zu Susan, um ihr zu berichten. Ich teile ihr mit, dass ich Dr. Kwanchai in der South Pattaya Road aufsuchen werde und auch Dr. Praew fragen werde. Anschließend fahre ich zu Gai, die ich vor ihrem Haus treffe. Ich berichte ihr von meinem Gespräch mit Susan und Khun Pop und sie meint, dass es besser sei, Pops Hunde in der Bang Saray Klinik sterilisieren zu lassen, da sie dort 40% Rabatt bekäme. Es müsse nur der Transport organisiert werden. Ich teile das Susan mit und sie ist mit dieser Regelung einverstanden. Es müsse nur mit Pop vereinbart werden, an welchem Tag die Hunde in Bang Saray Klinik geschafft werden können. Ich werde Pop anrufen und ihn daraufhin befragen.

Ich frage Gai bei dieser Gelegenheit auch, ob sie mir bei der Fütterung der Hunde helfen könne. Sie sagt sie habe keine Zeit aber hätte da jemanden, die sie fragen könne. Es ist eine Marktfrau, die sich um die Markthunde kümmere und gut mit Hunden umgehen könne. Wir fahren sogleich los um Babette, so heißt die Frau, zu fragen ob sie gegen Bezahlung helfen könne. Babette willigt ein für monatlich 1,000 Baht Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags die Hunde zu versorgen. Ich würde mich dann an den übrigen Tagen um die Hunde kümmern. Babette schlägt vor die Hunde mit Reisfutter zu füttern. Das wäre natürlich prima und eine gute Abwechslung auf dem Speiseplan. Gai handelt mit Babette 1,500 Baht für die Reisfutterkosten von jeweils vier Wochen aus. Entsprechend weniger Trockenfutter müsste ich dann kaufen. Ich gebe Gai 2,500 Baht, von denen sie 1,000 Baht an Babette weitergibt und von den restlichen 1,500 Baht gibt sie an Babette weiter was nötig ist.

In der Hoffnung, nun eine Lösung für mein Problem gefunden zu haben mache ich mich auf den Weg zurück nach Pattaya. An der Karaoke verarzte ich Nacho und spiele ein wenig mit den Welpen. Auf dem Weg nach Pattaya bekommt Aiwa 8 mg und anschließend verteile ich Futter an die Naklua Hunde. Im Talat suche ich Ladda vergeblich. Der Wachmann, den ich frage, weiß auch nicht wo sie ist. Im Slum bekommt der schwarze Rüde 16 mg, Mudita bekommt Doxyczclin und Sanya weiterhin Antibiotika und Vitamine.