Donnerstag, 23. Oktober 2014

Heute ist ein gesetzlicher Feiertag und so habe ich mal ein wenig mehr Zeit Dinge zu erledigen. Ich füttere vormittags die Katze auf dem Dach und gebe den Welpen Trockenfutter und Wasser. Danach hole ich einen Sack Welpenfutter, denn die Welpen werden bald entwöhnt sein und fressen nun schon einiger Zeit Reis- und Trockenfutter. 

Mittags treffe ich Josef Oberreiter, der mir 10,000 Baht vom „Tierschutz geht uns alle an“ Wien überreicht. Herr Oberreiter avisiert mir, mich auch in Zukunft zu unterstützen.

Anschließend fahre ich mit Sanya in die Naklua Klinik wo ihre Wunde gesäubert und neu bandagiert wird. Ich weiß nun auch wo sich Mudita aufhält und so bringe ich sie danach in die Klinik um sie sterilisieren zu lassen.

Auf dem Wege zum Wat fahre ich bei Karin vorbei. Unterwegs sehe ich einige räudige Hunde, die ich mit Ivermectin versorge. Einer von ihnen ist ein alter Kunde und sein Zustand hat sich wesentlich verbessert. Ich lasse mir von Bua bestätigen, dass mit den Hunden alles in Ordnung ist. Boss liegt noch unter dem Vordach und hat sich anscheinend draußen eingerichtet. Die TVT Hündin von Nhung Trinh konnte Bua noch nicht einfangen. 

Ich fahre weiter nach Tongklom und schaue nach Aura und ihren Welpen. Sie liegen noch in der Röhre. Die Leute haben eine Plane über die Röhre gelegt. Alle acht Welpen leben noch und entwickeln sich anscheinend normal. 

In Baan Amphur fahre ich als erstes zu Khun Gai. Sie teilt mir mit, dass sie zwei Hunde von Strand eingefangen und in die Bang Saray Klinik gebracht hat. Sie zeigt mir Fotos von den Hunden und ich erkenne die weiße Hündin mit den drei Welpen und hoffe, dass die andere Hündin nicht Aisha ist. Ich bitte Gai, das in der Klinik überprüfen zu lassen. 

Anschließend fahre ich zu Susanne Ström. Sie möchte bis zum 10. November, dem Tag an dem sie wieder nach Schweden zurückkehrt, so viele Hunde wie möglich sterilisieren lassen. Gai tut was sie kann, hat aber auch nur begrenzt Zeit, da sie sechzig Hunde bei sich hat und abends noch Taxi fährt. Ich erkläre Susanne, dass es besser wäre, sie ließe Geld für Gai zurück und dass dann Hunde im Wat und der Umgebung nach und nach sterilisiert werden könnten.

An der Vorhalle sind immer noch viele Menschen versammelt und so flüchte ich so schnell es geht mit den Hunden an den Strand. Aisha, die ich sonst immer bellen höre, höre ich heute Abend nicht. Ich hoffe, sie ist nicht erneut aufgemacht worden. Ich rufe Gai an und sie teilt mir mit, dass beide Hunde schon sterilisiert seien und der Arzt ihr keine Schwierigkeiten vermeldet habe. Ich schlage Gai vor, am Wochenende gemeinsam an den Strand zu gehen, um die Hunde zu benennen, die sterilisiert werden können. Wan hat einen Kontakt zu Lanchai hergestellt und ich gebe Gai dessen Nummer. Lanchai weiß, welche Hunde im Wat sterilisiert werden sollten.

Da Pat nicht mehr da ist und Kun die Strandhunde nur mit Reisfutter versorgt, stelle ich in die Hütte am Strand eine Schüssel mit Trockenfutter und eine Schüssel mit Wasser. Die Strandhunde halten sich oft an der Hütte auf und werden die neue Futterstelle wohl schnell ausmachen. Ich kann das schon morgen Abend überprüfen.

Ich versorge die Hunde an der Vorhalle und am kleinen Tor und fahre dann durch den Tempel zurück. Ich sehe Numa und Noma an ihrer gewohnten Stelle sitzen, habe aber nur einige Sekunden Zeit mich ihnen zuzuwenden, da mir einige Hunder aus der Vorhalle gefolgt sind und ich eine Konfrontation mit den anderen Wathunden, die hinzukommen, vermeiden will.

Auf dem Weg zur Karaoke halte ich beim alten Ducati Shop. Ich teffe nur Coco an, der sich wahnsinnig freut mich zu sehen. Bessie und Faya sehe ich nicht. Ich bleibe bei Coco sitzen und wir beide genießen unser Beisammensein.

Weiter geht es zur Karaoke, wo ich nur Nacho sehe. Die Welpen schlafen in ihrem Unterschlupf. Ich verabreiche Nacho seine Medikamente und fahre danach in den Slum, wo Sanya von mir verarztet wird. Anschließend mache ich die Futterrunde.