Morgens versorge ich die Katzen am Apartmenthaus. Der schwarz-weiße Kater hat sich nun wohl entschlossen bei uns zu bleiben. Ich nenne ihn Murks. 

Mittags versorge ich wie jeden Tag die Katzen auf dem Dach im Pattaya Bazaar. Als ich mir am Nachmittag die Beine vertrete und wieder nachschaue, stelle ich fest, dass jemand die Futter- und die Wasserschüssel vom Dach genommen und in den herumliegenden Müll geworfen hat.

Nach Büroschluss fahre ich in den Slum mit dem Plan Kali einzufangen. Ich kaufe dafür Hühnerherzen, die ich mit Acepromazine versehe. Kali frisst fünf Tabletten ohne Probleme aber selbst nach zwei Stunden ist sie noch gut auf den Beinen. Ich muss deshalb die Aktion kurz vor acht abbrechen, denn die Naklua-Klinik schließt um diese Zeit. 

Während der Wartezeit widme ich den anderen Hunden und stelle zu meiner Freude fest, dass der andere, gesündere Welpe, auch noch lebt. Beide Welpen haben Zutrauen zu mir und so werde ich hoffentlich wenig Schwierigkeiten bekommen, sie in etwa zwei Monaten in die Klinik zu bringen. Eine weitere freudige Überraschung wartet auch noch auf mich als ich das Slumgelände abgehe. Mit der einbrechenden Dunkelheit kommt ein Hund auf mich zu, den ich als Jerry wiedererkenne. Er hat sich offensichtlich einen etwas weiter entfernten Platz gesucht. Billy allerdings hat sich schon wieder eine Verletzung zugezogen. Er läuft auf drei Beinen. Ich untersuche seinen Lauf, kann jedoch nichts Offensichtliches feststellen.

Später am Abend fahre ich nochmal zum Slum um Trockenfutter auszulegen. Ich kann Kali in der Dunkelheit nicht ausmachen.

Anschließend fahre ich zum Talat und verteile Doxiciclin und Futter. Ich gebe Mom, Bobby und Bee auch jeweils 8 mg Ivermectin zur Vorbeugung. Bei Diana muss ich es morgen mal mit einem Stück Frischfleisch versuchen, sie frisst ja die Wurststückchen nicht.

Ich versorge die Hunde am Bauholzplatz und am Freigelände sowie auch Nadia. Auf dem Rückweg gebe ich Josy 16 mg Ivermectin.