Sonntag, 21. September 2014

Am frühen Nachmittag fahre ich als Erstes auf dem Weg zu Karin durch die Soi 45 um nach den beiden räudigen Hunden zu sehen die ich dort gefunden habe. Ich entdecke sie in einer Werkstatt, wo sie wohl von den Angestellten zusammen mit anderen Straßenhunden gefüttert werden. Ich gebe beiden 24 mg Ivermectin und frage die Angestellten, ob sie die Behandlung fortsetzen würden wenn ich ihnen das Ivermectin gebe würde. Sie sagen zu und ich werde morgen wieder dort vorbeifahren.

Anschließend fahre ich zur Jah-Klinik und hole mir Entwurmungstabletten und Frontline für Cherry. Dann geht es weiter zu Karin. Sie hatte mir Impfstoffe mitgegeben und ich bringe ihr die Kühlbox zurück. Chulas Welpen geht es gut und auch Chula scheint sich eingerichtet zu haben. Sie wird ja auch noch eine ganze Weile bei Karin bleiben müssen.

Auf dem Weg zum Wat halte ich in Tongklom. Ich sehe weder Anika, noch Ginger oder Tyson, dafür aber einen stark räudigen Rüden, dem ich 24 mg Ivermectin gebe.

Am Wat kaufe ich 20 kg Futter und fahre damit zur Vorhalle. Um so wenig wie möglich Unruhe zu verursachen gehe ich mit den Hunden wieder schnell an den Strand. Bei unserer Rückkehr sehe ich einen schwarz-weißen Welpen an den Toiletten bei den Leuten liegen. Es ist Numa. Sie ist in einem erbärmlichen Zustand. Ihr Fell ist voller Zecken, sie ist unterernährt und hat offensichtlich Blutparasiten, denn ihr Gaumen ist grau. Ich nehme sie auf den Arm und sie scheint sich wohl noch an mich zu erinnern. Es dauert eine ganze Weile bis ich ihr die Zecken entfernt habe und dann rufe ich Khu Gai an ob sie Numa vielleicht aufnehmen könne. Khun Gais Ehemann hat sich allerdings gegen eine weitere Aufnahme von Hunden ausgesprochen und so bitte ich Khun Gai, sie gegen Blutparasiten zu behandeln. Khun Gai ist auch bereit täglich nach Numa zu schauen, nur wissen wir nicht ob sie auch an der Vorhalle bleibt. Ich rufe Pat an und informiere ihn, dass ich Numa wiedergefunden habe und dass er sich mit Khun Gai in Verbindung setzen möge. Als ich fahre, sehe ich Numa wieder bei den Leuten an den Toiletten liegen. Ich hoffe, dass wir ihr helfen können.

Am frühen Abend schaue ich nach Taco. Der Kragen hat sich geöffnet und hängt lose an seinem Hals. Der Wachmann, der sich sonst etwas um die Hunde kümmert hat keinen Dienst und die beiden anderen Wachmänner sind nicht interessiert. Ich befreie Taco vom Kragen und hoffe, dass er sich den Verband nicht abreißt. Ich gebe ihm eine Antiinflamation-Tablette. Khiaow ist nach wie vor verschwunden. Anschließend absolviere ich die Naklua-Runde.