Samstag, 30. August 2014

Morgens früh fahre ich zum Talat um nach Mom zu suchen. Ich finde ihn am hinteren Ende vor dem verlassenen Haus, in dem ich mal die Hunde vom Pattaya Bazaar untergebracht hatte. Mom hängt mit der läufigen Hündin, ich nenne sie Ladda, zusammen und ich fixiere beide Hunde mit je einem Harness. Einige Minuten später trifft Rani ein. Wir bugsieren die Hunde in die Box und bei dem Stress können sie sich auch voneinander lösen. Rani bringt sie in die Nongprue-Klinik und ich fahre ins Büro. Auf dem Wege lege ich noch Trockenfutter für die Hunde am Bauholzplatz aus.

Am frühen Nachmittag fahre ich zum Wat. Alana bleibt weiterhin verschwunden. Ich füttere Nacho und gebe ihm Amoxicilin. Dann gehe ich runter zu Kyah. Sie liegt an ihrem Platz unter dem Boot und ist lethargisch. Ich hebe sie aufs Boot und gebe ihr gebratenes Fleisch zu fressen unter das ich Amoxicilin gemischt habe. Ich lege sie wieder an ihren Platz und mache meinen Strandgang mit den Hunden.  

Asa hat sich vom Mauerblümchen zu einer selbstbewußten Hündin entwickelt, die ich schon mal schelten muss, da sie sich mit Chuki oder Jaha kabbelt. Auch Panya hat sich in der Hierarchie hochgearbeitet. Satya behauptet ihren Platz ebenfalls. Von den Hündinnen ist nun Jaha auf den letzten Platz abgerutscht und ich muss sie öfter mal in Schutz nehmen. Bei den Rüden ist natürlich Nacho der Letzte, da er der Schwächste ist. In meinem Schutz erfreut er sich aber auch zunehmend des Strandgangs und versucht schon mal Jira als Spielgefährtin zu gewinnen, die aber eher ablehnend ist. Mit Yoshi ist sein Kontakt neutral. Yoshi ist ja nun viel stärker aber auch er muss sich noch in der Hierarchie hocharbeiten. 

Nuri bleibt verschwunden, aber die beiden Welpen in der Röhre sind noch da. Allerdings macht mich der Mann der sie versorgt darauf aufmerksam, dass der schwarze Welpe einen großen Abszess am Hals hat. Ich verabrede mich mit ihm für morgen Nachmittag 4 Uhr um den Welpen in die Baan Ampuhr-Klinik zu bringen. Ich fülle die Behälter auf und fahre dann zur Klinik um zu erfragen, ob wir eine Impfaktion durchführen können. Die Aktion kann morgen Nachmittag gegen vier Uhr durchgeführt werden und dann kann die Veterinärin sich auch gleich den Welpen anschauen.

Um sieben Uhr abends hole ich Bobby von der Naklua-Klinik ab. Er hat sich gut aufgeführt und wohl mit seinem Charme die Veterinärin eingenommen, denn ich habe nie zuvor gesehen, dass sie sich so liebevoll um einen Hund, den ich ihr gebracht hatte, bemüht hat. Ich frage die Veteränerin ob wir noch einen Impfaktion in Naklua durchführen können und sie gibt mir einen Termin für Mittwoch Abend. Ich setze Bobby bei Diana ab. Er ist noch ein wenig betäubt, aber kann sich gut bewegen und geht sofort an seinem Platz um etwas trinken.

Später dann mache ich meine Naklua-Tour, fahre in den Slum, zum Bauholzplatz, zum Freigelände und versorge auch Nadia.