Samstag, 23. August 2014

Ich fahre am frühen Nachmittag zum Wat und verbringe mehrere Stunden mit den Hunden. Die Antibiotikgabe an Rashid ist beendet. Ich verteile an Satya und Panya die letzte Dosis Cephalexin. Ihre Bäuche sehen nun wieder sauber aus. Rocky und Toby bekommen weitherhin Cephalexin. Rocky wegen der nackten Schweifspitze und Toby wegen eines entzündeten Nasenrücken. Ich füttere Nacho wieder mit Reisfutter und gebe ihm Amoxicilin. 

Alana kann ich nicht entdecken und finde sie schließlich am Wasserbasin. Als ich auf sie zugehe, läuft sie mit eingekniffenem Schweif davon. Offensichtlich ist sie von anderen Hunden drangsaliert worden. Nach einiger Zeit kann ich mich ihr nähern und versuche sie aufzumuntern. Es sind nun einfach zu viele Hunde von verschiedenen Orten in der Vorhalle und so ist es kein Wunder, dass es Reibereien gibt. Im Unterschied zu Alana haben sich Satya und Panya recht gut mit den anderen Hunden zusammengerauft. 

An den Booten finde ich Aisha, Ava, Roscoe und auch Kyah. Kyah ist definitiv an Staupe erkrankt. Sie hustet allerdings nur leicht, aber weist gewisse Lähmungserscheinungen auf. Ich hebe sie auf ein Boot, damit sie in Ruhe das Reisfutter fressen kann, das ich für sie mitgebracht habe. Mit dabei ist eine Frau, sie heißt Pai, die häufig in den Tempel kommt und Kontakt zum Abt hat. Ich bitte sie den Abt zu fragen ob der Wassertank gefüllt werden könne. Sie sagt zu und verspricht morgen wieder vorbei zu kommen.

Nachdem ich Kyah wieder auf den Strand gesetzt habe, machen wir unseren Strandgang. Ich bleibe mit den Hunden eine gute Stunde an einem Strandabschnitt. Alana ist auch wieder dabei, hält sich jedoch abseits und wird wieder attackiert als wir zurückkehren. Nacho hält sich immer dicht bei mir. Später sehe ich Alana wieder an der Vorhalle in der Nähe von Satya und Panya im Sand liegen. 

Auf dem Rückweg lege ich Trockenfutter für Tessa und Bonnie aus und fahre bei Khun Gai vorbei. Sie hat ein Stück Land ausgemacht und ich möchte es mir ansehen. Wir vereinbaren uns morgen um 9 Uhr bei ihr zu treffen und zum Land zu fahren.

Abends versorge ich die Hunde im Slum, im Talat, am Bauholzplatz und am Freigelände. Nora hat sich nun auch den Resten ihres Shirts entledigt und Bees Wunde ist so gut verheilt, dass ich bald die Fäden ziehen kann.