Mittwoch, 16. Juli 2014

Nachdem ich Hunde und Katzen am Apartment versorgt habe, fahre ich zum Schrottplatz. Die Wachleute haben Rika auf die Wiese getragen. Ich habe ihr ein Rippchen mitgebracht aber sie mag nicht fressen. Ich fahre weiter zum Best und finde Rudi. Ihm geht es anscheinend auch nicht besonders aber er frisst seine Medikamente.

Am frühen Nachmittag hat Rani eine gute Nachricht für mich. Sie hat bei der City Hall interveniert und die haben ihr versichert, dass die Amari-Hunde erstmal verschont bleiben. Wir sollen aber allen Hunden, um die wir uns kümmern, ein Halsband mit unseren Kontaktdaten verpassen. Hunde, die solche Halsbänder tragen werden nicht weggefangen. Gegebenenfalls werden die Kontaktpersonen informiert die Hunde zu relokalisieren.

Nach Büroschluss schaue ich nach Rika und den anderen Schrottplatzhunden. Rikas Zustand ist unverändert. Ich füttere sie wieder mit Fleischstückchen. Sie bekommt Doxyciclin und eine Vitaminpille. Luna, Goyo, Taco und Yumi bekommen Doxyciclin. Yumi und Goyo spucken die Tablette wieder aus und so muss ich sie ihnen in den Hals schieben. Khiaw ist unterwegs. Kobi, Asa und Nico bekommen ebenfalls Doxyciclin, Nico dazu noch morgens immer Cephalexin. Auf dem Weg zum Wat erwische ich Ebony, die von mir Antibiotika und Antiinflamation bekommt genau wie Mae Song. Nadia gebe ich Doxyciclin.
 
Im Wat begrüßt mich Pat. Er vermisst Aisha und Ava. Ich suche ebenfalls den Strand in der Dunkelheit ab aber kann sie auch nicht finden. Zurück in der Vorhalle höre ich das Wimmern von Welpen und finde zwei von ihnen unter dem Wassertank. Sie sind in gutem Zustand und etwa sechs Wochen alt. Jemand scheint sie loswerden zu wollen und nimmt wohl an, dass sich der Farang um sie kümmert. Natürlich macht der das. Ich nehme die beiden auf den Arm und setze mich an die Wand der Vorhalle. Es fängt an zu regnen und so halte ich die beiden bis sie einschlafen. Die anderen Hunde liegen alle bei mir und einer nach dem anderen kommt herbei und beschnuppert die Kleinen. Nach einer halben Stunde schaue ich nach einem Platz für die Welpen und finde ein Stück Robe. Ich drapiere sie unter einem Podest und lege die beiden dort hinein. Pat verspricht ihnen morgen früh Reisfutter zu bringen.

Nacho, Yoshi und Yoko sind schon recht gut eingegliedert und ich denke, dass ich mir nun keine Sorgen mehr um sie machen muss. Nachdem sie mir die letzten Tage immer hinterhergelaufen waren als ich wieder fuhr, bleiben sie heute zurück. Sie haben wohl verstanden, dass ich wiederkomme.

Später am Abend verteile ich Knochen an die Slumhunde, an Sarah, Ebony und Cherry, die Hunde am Bauholzplatz und an der Freifläche bekommt Arkan den letzten Knochen ab.