Samstag, 7. Juni 2014

Halte morgens an der Karaoke. Alle großen Hunde liegen am Straßenrand und die vier Welpen kommen auch angerannt. Futter und Wasser ist noch vorhanden. Mittags schaue ich wieder bei den Welpen vorbei, sie verschlafen die Mittagshitze im Flur.

Am frühen Nachmittag fahre ich auf dem Weg zu Karin beim Futterhandel vorbei und hole mir Trockenfutter für die Hunde in Tongklom. Khiaw hat die Operation gut überstanden und erholt sich bei Karin im Wohnzimmer. In Tongklom sehe ich Anika und die Hündin, die so einen große Wunde am Nacken hatte. Die Wunde ist vollständig verheilt. Mit Hilfe der Leute dort kann ich feststellen, dass Anika die Fäden noch drin. Ich komme allerdings nicht an sie heran und lasse deshalb eine Nagelschere bei einer Frau, die meint, sie könne die Fäden ziehen. Werde demnächst überprüfen ob das geklappt hat.

Im Wat muss ich leider feststellen, dass die Itraconazole-Behandlung nichts bringt. Der Zustand von Jaha und Chuki hat sich verschlechtert und nun zeigt auch Nema Symptome. Ich fülle ich die Behälter auf und schaue nach den Hunden am Strand. Jemand hat Trockenfutter ausgelegt und zwei weitere Behälter sind noch voll. Ich entleere sie, da dunkle Wolken aufziehen und fülle einen Behälter neu auf, den ich im Boot unter ein Vordach stelle. Die beiden Waisen haben sich im Boot eingerichtet und werden so etwas zu fressen finden. Ich fülle auch zwei große Wasserbehälter auf und stelle sie ins Boot.

Unser Strandspaziergang fällt aus, da es tatsächlich anfängt sturzbachartig zu regnen. Wir ziehen uns in den Innenbereich neben der Vorhalle zurück. Alle Hunde versammeln sich um mich und wir sitzen den Regenguss aus.Auf dem Rückweg halte bei der Naklua-Klinik und zeige der Ärztin die Fotos von Jira, Jaha und Chuki. Sie meint, dass es keine Pilzinfektion sei, sondern wohl eher Räude mit bakterieller Entzündung. Sie empfiehlt eine zweimal tägliche Dosis von 250 mg Cephalexin. Zweimal täglich ist nicht drin aber ich werde dann wohl nun jeden Tag zum Tempel fahren um jeweils 500 mg zu geben.

Am frühen Abend schaue ich nach den Schrottplatz-Hunden. Ich gebe Luna, Yumi und Rika Antibiotika. Die Pflaster sitzen noch an ihrem Platz und ein Drucktest auf die Wunden ruft kein Schmerzempfinden hervor und Schwellungen kann ich auch nicht feststellen.

Spät am Abend mache ich meine Runde zum Slum und zu den Hunden in Naklua. Ich habe Suppenknochen für die Slum-Hunde dabei und auch Kobi, Nico und Asa bekommen heimlich einen abseits vom Apartmenthaus. Die Hunde in Naklua sind mit Reis versorgt worden. Ich sammele mal die ganzen Mülltüten auf, die sich mittlerweile am Rand der Soi angesammelt haben. Von den Anwohnern kann ich ja solch eine Aktion nicht erwarten. Nachdem ich Trockenfutter ausgelegt und Wasser nachgefüllt habe, fahre ich zur Karaoke. Wan hat Reisfutter ausgelegt und ich lege noch Trockenfutter für die Welpen im Karaoke-Eingang aus. Den Welpen geht es gut, sie bekommen nach wie vor das Antipilzmittel. Der Zugang zum Flur ist noch offen.