Mittwoch, 14. Mai 2014

Vor der Arbeit schaue ich nach den Welpen. Der Zugang zum Flur ist noch offen aber Bauarbeiter sind immer noch beschäftigt die Karaoke auszuräumen. Ich gebe den Welpen Trockenfutter und fülle den Wasserbehälter auf.

Mittags schaue ich wieder nach den Welpen. Sie liegen im Flur. Auch Laika scheint soweit ok zu sein. Ich gehe rüber zu den Bauarbeitern und spreche mit dem Bauleiter. Er teilt mir mit, dass er veranlasst hat den Flur für die Welpen unzugänglich zu machen. Ich sage ihm, dass ich die Welpen in den nächsten Tagen herausnehmen werde und dass er sie bis dahin in Ruhe lassen soll. Er stimmt zu. Ich rufe Karin an um sie zu bitten die Welpen für einen Monat aufzunehmen. Leider teilt mir Karin mit, dass ihr Haus voll ist und sie mir nicht helfen kann.

Nach Büroschluss versuche ich die Welpen im Eingang der zweiten unbenutzten Karaoke heimisch zu machen, indem ich ihnen dort Futter und Wasser gebe. Der Eingang ist geräumig und schützt vor Regen.

Anschließend fahre ich um Billy in die Klinik zu bringen. Billy hat sich ein Loch im Sand gegraben und kann nicht bewegt werden aufzustehen. So nehme ich ihn mir auf den Arm und fahre mit ihm auf einem Songtaew in die Naklua-Klinik. Billys Bluttest weist keine Nierenschäden auf aber die Blutwerte sind runter und die Leber muss auch unterstützt werden. Billy ist nach wie vor dehydriert und bekommt eine erneute Infusion. Ich bringe ihn zurück und spreche mit der Frau vom Laden, die für Mee und Nina sorgt. Sie sagt, dass sie versucht hat Billy zu füttern, aber dass er nur wenig fressen mag.

Ich lasse Billy bei ihr und fahre ins Apartment da ich dort noch ein paar Rippchen im Kühlschrank habe. In wenigen Minuten bin ich zurück und Billy frisst die Rippchen mit Appetit. Das ist ein gutes Zeichen und ich hoffe, dass er mit der Verabreichung der Medikamente in den nächsten Tagen wieder auf die Beine kommt.

Anschließend fahre ich zum Wat. Auf dem Wege halte ich bei einer Apotheke bei der ich preiswert Doxyciclin bekomme. Im Wat ist soweit alles in Ordnung. Ich versorge die Hunde, auch die Welpen am Strand. Jemand hat ihnen Wasser hingestellt und auch mit Futter aus meinem Depot versorgt. Trotz fortgeschrittener Dunkelheit machen wir noch einen Strandausflug. Auf dem Wege zurück sehe ich zuerst Tessa in der Entfernung und als ich näher komme auch Bonnie. Beide freuen sich mich zu sehen und lassen sich ausgiebig tätscheln. Ich bin froh sie in gutem Zustand zu sehen. 

Ich fahre dann weiter um nach den Karaoke-Welpen zu schauen. Als ich dort ankomme, verteilt Wan gerade Reisfutter. Zur gleichen Zeit verbarrikadiert ein Arbeiter wieder den Zugang zum Flur. Damit ist dieses Kapitel endgültig abgeschlossen und die Welpen müssen sich einen anderen Platz suchen. Glücklicherweise sind sie so groß genug, dass sie sich hoffentlich bei einem Regenschauer in den Karaokeeingang flüchten können.

Später am Abend versorge ich noch die Hunde in Naklua. Ich verteile weiterhin Amoxocilin an alle Hunde. Die Einzige, die ich nicht erreiche ist Jule. Ich höre sie jedoch auch nicht husten. Hoffentlich haben nun alle Hunde die Epidemie überstanden. Sila ist ja als einziger Welpe übrig geblieben und sogar in der Zwischenzeit gewachsen. In zwei Monaten werde ich sie sterilisieren lassen.