Sonntag, 11. Mai 2014

Gegen Mittag fahre ich zur Jah Klinik, um nach den Hunden zu schauen. Jah ist nicht da, nur ein Assistent. Panya liegt in ihrem Käfig und scheint soweit ok zu sein. Ich frage den Assistenten nach dem Heilungsfortschritt und er teilt mir mit, dass Panya morgen von Ui zurückgebracht werden kann. Dann gehe ich rüber in den Quarantäneraum. Ich sehe dort Dana in ihrem Käfig liegen. Sie ist urinverschmutzt und der Käfig ist sehr schmutzig von Kot und Urin. Ich weise den Assistenten an Dana zu baden und den Käfig zu säubern. Ich frage nach dem schwarzen Welpen; er ist gestorben.

Wenig glücklich fahre ich nach zwei Stunden zurück um nachzuprüfen ob Dana gesäubert wurde. Das ist nicht der Fall und so entschließe ich mich sie herauszunehmen. Dana hat Anfallserscheinungen, erkennt mich nicht und beißt um sich. Mithilfe eines Angestellten bekommen wir Dana aus dem Käfig und in den von mir mitgebrachten Korb. 

Ich fahre mit Dana zu dem Bauholzplatz und lege sie dort an einen schattigen Platz. Die anderen Hunde kommen neugierig vorbei, darunter auch Anja und Sila. Dana scheint auch sie nicht zu erkennen und knurrt sie an. Mir ist absolut klar, dass die Hunde wissen, dass mit Dana etwas passiert ist, denn sie schauen mich fragend an und betrachten Dana aus der Entfernung. Ich versuche Danas Augen zu säubern aber sie schnappt nach mir. So lasse ich sie dort liegen und der Natur ihren Lauf. Entweder sie wird sterben oder überleben, aber der Platz im Grünen ist auf jeden Fall ein besserer Ort dazu als ein dreckiger Käfig.

Am Abend fahre ich zuerst mal wieder zu den Slum-Hunden. Ich sehe Nicky und den einzigen überlebenden Welpen der schwarzen Hündin, die wenig später auch hinzukommt. Ich rufe nach Toto und er erscheint aus der Dunkelheit. Mit ihm kommt Billy heran. Er ist in schlechtem Zustand und scheint unterernährt zu sein, denn er ist schwach auf den Beinen und hat einen krummen Rücken. Auch Toto ist dünn. Ich gebe ihm 16mg Ivermectin. Ich hatte Anfang des Monats einen 15kg Sack Trockenfutter abgeliefert. Muss überprüfen ob der noch vorhanden ist. Ich lege den Hunden Trockenfutter aus. 

Anschließend mache ich einen Abstecher zum Talat Rung Roht. Mom, Bobby und Diana empfangen mich stürmisch. Zumindest ihnen scheint es gut zu gehen, denn alle sind wohlgenährt. Ich lege ihnen trotzdem Trockenfutter aus, denn Bobby frisst das gern. 

Dann fahre ich zu den Karaoke-Hunden. Ich gebe den Welpen Trockenfutter und Wasser. Zuvor hatte Wan sie schon mit Reisfutter versorgt. 

Dann geht es weiter zum Strand. Ich sehe Panya mit einem Kragen um den Hals. Ich schaue mir die Wunde an die noch abgeklebt ist. Ich befreie Panya vom Kragen und entferne die Gaze. Die Wunde ist geschlossen und fast vollständig zugeheilt. Satyas Wunde ist vollständig zugeheilt. Sunita ist auch wieder zugegen aber mir gegenüber sehr scheu wie auch Randy immer noch auch.

Zu Schluss fahre ich zu den Naklua-Hunden. Auf dem Wege dorthin halte ich bei Richie. Man hat ihr Teile ihres Felles geschoren, wahrscheinlich wegen der Hitze. Sie ist sehr dünn und ich gebe ihr Trockenfutter, was sie auch frisst.

Am Bauholzplatz suche ich zuerst nach Dana. Sie liegt noch an dem gleichen Platz an dem ich sie abgelegt hatte, aber sie atmet noch. Ich lasse sie zusammengerollt wie sie liegt dort liegen. Die Nacht ist ja warm und der Boden kühl, mehr kann ich nicht für sie tun.

Ich füttere die Hunde und verteile Amoxicilin. Ich kann bei keinem der Hunde, die ich versorge, eine Verschlechterung ihres Zustandes feststellen. Der Zapfhahn, von dem ich mich sonst mit Wasser für die Hunde versorgt habe, ist von freundlichen Leuten abgestellt worden. Sie versuchen offenbar alles, um mir und den Hunden das Leben schwer zu machen. Ich habe allerdings Wasserflaschen dabei und so ist das Problem erstmal gelöst.

Zum Schluss fahre weiter zu Terje, Arkan, Raita und Jule, versorge Terje und Arkan mit Amoxicilin und lege Trockenfutter aus.