Sonntag, 2. März 2014

Ich fahre am Morgen zum Pavillon und lege Futter aus. Dann schaue ich nach den Welpen. Die vier übrig gebliebenen haben sich in einem Busch versteckt, der von der Einebenungsaktion noch vorhanden ist. Sie haben so Sichtschutz und auch Schutz vor der Sonne. Ich mache von ihnen und von den anderen Pavillonhunden Fotos. Dann fahre ich weiter zu Anja und ihren Welpen. Mittlerweile kommen alle Viere heraus wenn ich sie rufe und lassen sich von mir streicheln. Ich lege auch Futter für Anja aus und auch für einige andere Hunde dort.

Bei meiner Rückkehr zum Apartment stelle ich bei Nico einen Rest der Fäden fest, von denen er sich das Meiste schon selbst entfernt hat. Es gelingt mir den Rest auch noch zu entfernen.

Am frühen Vormittag fahre zur Tierfutterhandlung in der Soi Siam Country und kaufe einen Sack Trockenfutter den ich in die Thepprasit bringe. Die Hunde dort sind nicht alle in einem guten Zustand. Ein Rüdenwelpe hat einen offenen Abszess am Hals und die Mutter sieht mager aus und will nicht fressen. Ich muss sie unbedingt in den nächsten Tagen zu Jah in die Klinik bringen. Von den kleinen Welpen sehe ich nur noch einen. Er sieht gut aus. Ich verteile jeweils 8mg an die großen Welpen.

Bevor ich zu den Hunden in der Vorhalle gehe, verteile ich Ivermectin an die anderen Tempelhunde. An die zehn Hunde kennen mich nun schon und kommen mir entgegen und umrunden mich als ich ankomme. Bis auf einen, den ich nicht erreichen kann, sehen mittlerweile alle recht ordentlich aus und es scheint ihnen gut zu gehen. 

Bei der Gelegenheit suche ich auch nach Rosa und Zuza. Ich kann sie jedoch weder im Tempelgelände noch außerhalb der Tempelmauern auf dem Feld finden. Dafür kommt mir Prince entgegen und freut sich wie Bolle als er mich erkennt. Ich gehe mit ihm gemeinsam in den Tempel und als die anderen Hunde mich bestürmen, hält er sich wieder etwas abseits. So ist er nun mal. Er kommt aber mit uns als wir alle zur Vorhalle gehen und ich die übrigen Hunde begrüßen kann. Jira, Jaha und Chuki kommen mir auch entgegen, nur Nema bleibt unter ihrem Verschlag liegen. Ich habe ja auch immer alle Hände voll zu tun die großen Hunde auseinanderzuhalten.

Futter ist noch vorhanden und so gehen wir gleich alle an den Strand. Jira, Jaha und Chuki folgen uns und Nema nehme ich auf den Arm. Wir gehen nicht weit und ich setze mich auf eine Sandplatte und Nema bleibt dicht neben mir während die anderen Hunde herumtoben. Nach einer Weile gehe ich mit allen ein Stückchen den Strand entlang und ermutige Nema uns zu folgen, was auch ganz gut klappt. Es dauert halt eine Weile bis sie sich nicht immer von den Großen einschüchtern lässt.

Nachdem ich die Wasserbehälter gereinigt und die Futterbehälter aufgefüllt habe fahre ich bei einbrechender Dunkelheit zu Jos Haus, um nach den Welpen zu sehen. Jos und Pla sind nicht im Haus und so rufe ich Lucky und Happy, wie Pla sie genannt hat, und die beiden kommen aus ihrer Behausung und sind ganz happy mich zu sehen. 

Dann fahre ich zurück zu Jans Haus um über sein Grundstück auf das Grundstück zu gelangen, auf dem Bonnie nun leben soll. Jan und seine Frau Suki sind nicht da aber das Hausmädchen öffnet das Tor und ich gehe rüber zu Bonnie. Leider muss ich feststellen, dass sich Bonnie und Dam garnicht vertragen und auch die Bediensteten dort sagen, dass Bonnie sich nicht wohlfühlt. Ich entschließe mich Bonnie herauszunehmen und gehe rüber zu Jos und Pla die mittlerweile angekommen sind um sie zu fragen, ob sie Bonnie für eine Nacht aufnehmen und dann morgen in den Tempel zurückbringen können. Jos sagt zu und so hole ich Bonnie und gehe mit ihr zu Jos und Pla. Bonnie ist erleichtert mir folgen zu können und freundet sich auch gleich mit Happy und Lucky an. Als ich jedoch gehe, will sie mit mir mit und fängt an die Mascheverkleidung am Tor zu traktieren, sodass ich Pla frage, ob wir Bonnie nicht sofort in den Tempel bringen können. Pla sagt zu und so vereinigen wir Bonnie wieder mit den anderen Hunden an der Vorhalle.

Zurück in Pattaya lege ich Futter am Pavillon aus, fülle die Behälter an der Karaoke und fahre dann an den Strand, wo ich die Hunde füttere. Heute ist ja Sonntag und so werden sie nicht von der Frau mit Entenfleisch gefüttert.