Montag, 8. April 2013

Heute ist ein Feiertag in Thailand und deshalb fahre ich, nachdem ich Nico, Kobi und Serena versorgt habe, schon mittags in die Tiefgarage um Rosa, Rohita und Mona zu füttern. Nun weiß ich auch, dass Rosas Nachwuchs lebt, denn ich höre die Babys. Da sie tief im Gerümpel versteckt sind, kann ich nicht an sie heran. Ich werde mir mal eine Taschenlampe zulegen und versuchen sie aufzuspüren. Greg liegt unter dem Auto.

Am späten Nachmittag fahre ich noch einmal zum Pattaya Bazaar um der schwarzen Hündin Ivermectin zu verabreichen. Auf dem Wege dorthin treffe ich auf einen Hund, der mir schon einige Male aufgefallen ist, denn er leidet an Räude. Ich halte und es gelingt mir auch ihm 24mg Ivermectin und zwei Entwurmungstabletten zu geben. Die schwarze, räudige Hündin finde ich auch, aber im Gegensatz zu ihren Gefährten läuft sie immer noch vor mir weg. Es gelingt mir jedoch ihr drei Wurstenden mit 24mg Ivermectin zuzuwerfen, die sie auch alle frisst.

Am Ausgang der Tiefgarage kommt mir Greg entgegen, der immer gegen fünf Uhr zu Khun Amporns Stand hoppelt. Allerdings stelle ich fest, dass Khun Amporns Stand nicht mehr existiert und auch alle anderen Stände von ihren gewohnten Plätzen verschwunden sind. Einige Stände sind auf dem neuen Marktgelände eröffnet worden, aber Khun Amporn kann ich nirgendwo entdecken. Greg scheint es ähnlich zu gehen, denn er verkriecht sich wieder an seinem gewohnten Platz unter einem Auto. Ich versuche herauszufinden wo Khun Amporn ist und frage einige andere Händler. Niemand weiß etwas.

Gegen acht Uhr fahre ich noch einmal am Marktgelände vorbei und finde Greg dort liegen, wo Khun Amporns Stand war. Ich laufe noch einmal alle nun zahlreicheren Stände ab und finde schließlich Khun Amporns Stand. Sie teilt mir mit dass sie schon nach Greg geschaut hat und dass er den neuen Platz kennt. Dem jungen Mann mit dem Shitzu gebe ich eine Ivermectin Tablette mit der Beschreibung der Anwendung und eine leere Augentropfenschachtel, damit er sich die Augentropfen selbst besorgen kann.

Ich fahre danach ins Apartment, hole die Knochen und füttere zuerst Prince, danach Mom, Bobby, Diana und Charly und gehe dann auf die andere Straßenseite um Nora und die anderen zu füttern. Eine Frau aus dem Slum spricht mich an und teilt mir mit, dass sie Noras Welpen gefunden habe. Es sind sieben an der Zahl, fünf männliche und zwei weibliche. Ich werde morgen direkt nach Büroschluss dort vorbeischauen, um mir die Würmchen anzusehen. An mögliche Probleme, die nun mit all den Welpen auf mich zukommen, will ich gar nicht denken.

Zum Tagesschluss gibt es noch eine gute Nachricht, denn Thomas, der für eine Woche in Pattaya ist, verspricht mich ab und zu zu unterstützen.