Donnerstag, 14. Februar 2013

Ich füttere wie jeden Morgen Nico, Kobi, Leila und Serena und nun auch Mona vor Arbeitsbeginn. Ihre Welpen würde ich mir gern mal anschauen, möchte sie jedoch nicht stören. Sie verkriechen sich meistens im Dunkel des Gerümpels. Die Sonne haben sie noch nicht gesehen.

Am Nachmittag kommt Ron überraschend ins Büro und teilt mir mit, dass der Hund, den er in die Klinik gebracht hat, eingeschläfert werden musste da er sich das Rückgrat gebrochen hatte. Er zeigt mir eine Rechnung von etwas über 1,000 Baht und ich beteilige mich mit 500 Baht.

Nach der Arbeit schaue ich noch einmal nach Mona und den Welpen. Das Trockenfutter ist weg und deswegen fahre ich noch schnell zum Best und hole ihr eine Packung Rippchen.

Nach Einbruch der Dunkelheit mache ich die Hunderunde; es sind alle da, auch Prince, nur Boris bleibt verschwunden.

Verschwunden ist auch Jenny. Ein Mitarbeiter des koreanischen Restaurants macht mich darauf aufmerksam, dass er sie seit zwei Tagen nicht mehr gesehen hat. Ich meine, ich hätte sie noch gestern zusammen mit Nico und Kobi auf dem Parkplatz gesehen. Kann aber auch sein, dass es vorgestern war.

Ich mache eine Runde durchs Viertel, um nach ihr zu schauen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sie sich verlaufen hat, aber wer weiß. Dabei komme ich wieder an einen Platz, an dem ich vor ein paar Wochen einen Mutterhund mit vier Welpen gesehen hatte. Alle vier sind noch am Leben und gewachsen. Da hat die Mutter einen guten Job gemacht. Vier Junge allein durchzufüttern ist für einen Straßenhund eine Leistung. Auf dem Rückweg treffe ich noch eine ganz junge Hündin, die sehr zutraulich ist. Ich setze mich zu ihr und knuddele sie eine Weile. Jenny ist nirgendwo zu sehen.