Dienstag, 5. Februar 2013

Als ich heute Morgen meinen Scooter in der Tiefgarage abstelle, höre ich ein Bellen, von dem ich vermute, dass es von einem Hund kommt, der seine Jungen verteidigt. Ein Angestellter des Pattaya Bazaar, den ich als jemanden einschätze, der sich gegenüber dem Schicksal der Tiere, die auf dem Gelände hausen nicht völlig taub stellt, zeigt mir im hinteren Bereich der Tiefgarage einen Platz, an dem vier Welpen liegen. Der Mutterhund ist nur zu hören aber nicht zu sehen, denn er hat sich im Gerümpel verkrochen. Die Welpen sehen auf den ersten Blick gut aus und werden augenscheinlich von der Mutter gesäugt. Der Angestellte fragt mich, ob ich die Hunde nicht nehmen könne, aber ich muss ihm sagen, dass mir die Hände gebunden sind. Ich komme mir zurzeit mal wieder wie Don Quijote vor.

Mittags schaue ich noch einmal nach Rudi, aber wieder Fehlanzeige. Er wird wohl weitergezogen sein, immerhin hat er zwei Mal Ivermectin erhalten, vielleicht hilft es ihm ein wenig.

Direkt nach der Arbeit fahre ich nach den Welpen schauen, um nachzuprüfen, ob sie jemand gebadet hat. Eine alte Frau, die dort lebt und die ich schon öfter gesehen habe, teilt mir mit, dass nichts passiert ist, aber sie verspricht es noch heute Abend zu tun.

Am Abend schaue ich noch mal in den Slum aber es ist schon alles dunkel und Welpen sind nicht zu sehen. Wenn es nach mir ginge, würde ich die Würmchen liebend gern selbst baden aber ich weiß nicht wo. Wenn sich morgen immer noch nichts getan hat, werde ich Jörg fragen, ob ich es in seinem Haus tun kann.

Zur Rippchenrunde sind alle da, nur Rita kann ich nicht sehen und Boris ist auch weiterhin verschwunden. Ron hat sich auf meine Email immer noch nicht gemeldet.