Dienstag, 29. Januar 2013

Gehe heute Mittag einer Eingebung folgend zum Best Parkplatz und tatsächlich hat sich Rudi wieder eingefunden. Ich gebe ihm eine Packung Rippchen und schärfe ihm ein nicht wieder zu verschwinden damit ich ihm die zweite Dosis Ivermectin geben kann. Die Ansprache ist allerdings auf taube Ohren gestoßen, denn Rudi war abends nicht auf dem Parkplatz.

Nach der Arbeit besorge ich Ivermectin in der Tierhandlung in der Soi Siam Country und Rippchen beim Tesco. Auf dem Rückwege nehme ich eine Nebengasse, die von beiden Seiten von Müllbergen umrahmt ist. Mitten im Müll leben dort wohl fünf oder sechs Hunde, denen ich ansehen kann, dass es ihnen nicht gut geht. Einer von ihnen hat TVT in fortgeschrittenem Stadium. Das Krebsgeschwür ist tennisballgroß und aus dem Penisbereich ausgetreten. Ich halte und denke den Hunden von den Rippchen zu geben. Da die aber nicht klein gehackt sind, befürchte ich, dass sich die Hunde darum beißen, und fahre schweren Herzens weiter.

Alle anderen Tiere versorge ich abends, insbesondere Boris bekommt dieses Mal eine Sonderportion. Rita geht es wieder schlechter, sie will nicht aufstehen, zittert und frisst nicht. Ich lege ihr für ein paar Minuten die Hände auf was sie etwas beruhigt und sie hebt den Kopf.

Eine Anwohnerin zeigt mir einen Innenhof, in dem sich ein Rüde und eine Hündin mit Welpen befindet, und sagt mir, dass ich diesen Hunden auch etwas geben solle. Ich werfe einige Rippchen in den Hof und gebe zwei Welpen, die sich vor dem verschlossenen Tor aufhalten, je ein Rippchen, worauf sie sich gierig stürzen.