Fahre am frühen Nachmittag zum Dogs Paradise. Berichte Fred über mein
Meeting mit Tom und was wir am Sonntag vorhaben. Shana, Lizzy, Arnie,
Prince und Scottie freuen sich wieder wie wild mich zu sehen, es scheint
allen recht gut zu gehen und sie beginnen sich einzuleben. Am Besten
scheinen es Arnie, Lizzy und Scottie gelungen zu sein. Shana hat wohl
den Schock, den sie in Puthaluang erlitten hat, noch nicht ganz
verwunden zu haben und verkriecht sich nach der Begrüßung gleich wieder
in ihre Bucht. Später dann jedoch, nachdem ich mich mit Fred hingesetzt
habe, kommt sie auch hervor und alle Fünfe liegen ruhig unter den
Stühlen, auf denen wir sitzen.
Nachdem Fred wieder seiner täglichen Routine nachgeht, bleibe ich noch
bei den Hunden. Es sind ja außer den Fünfen noch etwa zehn andere Hunde
in dem Bereich untergebracht. Mittlerweile habe mit einigen von ihnen
auch schon Kontakt bekommen. Es sind Ronnie, ein riesiger Schäferhund und Lea eine ebenso riesige
Dobermann Hündin, die beide von ihrem Besitzer vorübergehend abgegeben
wurden, der jedoch seit geraumer Zeit nicht mehr zu erreichen ist. Dann
ist da Maliko eine Art Husky Hündin, sie gehört zu Ann und Lucky ein
Thai Mix Rüde, der zum Haus gehört. Amore gehört auch zu dieser
Hundefamilie, ist aber nur wohlgelitten, da er blind ist und von daher
eher missgelaunt. Susi, eine weiße Thai Mix Hündin hält sich meistens im
Inneren des Gebäudes auf in dem sich die Buchten befinden, da sie sich
nicht gut mit Lea versteht, die sie zu domnieren versucht. Maya, eine
braun-weiße Langhaar Thai Mix Hündin leidet an Krebs und ist schon
mehrfach operiert worden. Im Moment geht es ihr jedoch ganz gut. Fred
sagt, dass sie immer ein Lächeln zeigt. Mit den übrigen fünf oder sechs Hunden habe ich noch keinen Kontakt.
Einge von ihnen konnte ich schon streicheln, andere weichen mir noch
aus. Es wird eine Zeit dauern, bis sich alle an mich gewöhnt und
Vertrauen zu mir gefasst haben.
Nachdem Fred gegangen ist und ich eine gute Weile einfach nur dagesessen
bin haben sich alle Hunde beruhigt und ich beginne Fotos zu schießen.
Am Anfang wirft mich Ronnie fast um, sobald ich mich hingehockt habe,
aber nach einer Weile ist der Neuigkeitseffekt vorbei und er legt sich
auch hin, sodass ich in Ruhe fotografieren kann.
Vor Einbruch der Dunkelheit mache ich wieder auf den Heimweg damit die
Hunde nicht durch meine Anwesenheit unnötig gestört werden, wenn sie
sowieso mit der Dämmerung etwas unruhig werden.