Sonntag, 3. Juni 2012

Versorge morgens die Hunde und speziell Sugar mit den Aufbaumitteln. Fahre dann mit einem Kleinbus nach Bangkok, wo ich mich mit Naree und ihrer Tochter treffe und wir fahren mit ihrem Wagen in Richtung Korat, genauer gesagt in den Bezirk Pakchong.

Rattanas Haus liegt mitten zwischen Feldern und ist durch eine Zufahrt zu erreichen. Auf dem Gelände begrüßen uns jede Menge Hunde, die alle sehr freundlich sind und uns nicht anbellen. Ich bekomme ja mittlerweile mit fast allen fremden Hunden schnell Kontakt, wahrscheinlich, weil ich immer nach Hund rieche.

Im Haus treffe ich einen Ausländer, der sich mir als Rattanas Mann vorstellt. An seiner englischen Aussprache erkenne ich ihn als Deutschen und er erzählt mir, was ihn hier hält.

Allerdings schmeißt Rattana den Laden. Sie zeigt mir das Anwesen, auf dem sich schätzungsweise 200 Hunde befinden. Die meisten laufen frei herum, nur einige wenige sind in Zwingern untergebracht, da sie entweder neu aufgenommen wurden oder sich nicht einfügen.

Ich wundere mich über Dutzende von weissen Spitzen, die um mich herumwuseln. Rattana sagt mir, dass sie alle aus einem einzigen Haus stammen, das vom Hochwasser in Bangkok betroffen war. Sie hat während dieser Monate auch viele andere Hunde aufnehmen müssen. Rattana erklärt sich bereit Chatrees Hunde aufzunehmen, allerdings müssten wir sie dabei finanziell unterstützen, da sie schon jetzt mehr für den Unterhalt der der Hunde ausgibt als sie sich leisten kann.
Auch sie leidet unter dem gleichen Syndrom dass auch ich sehr gut kenne und das Chatree bewogen hat, sich von der Sorge um die Hunde zurückzuziehen.

Ich komme spät am Abend wieder in Pattaya an und versorge noch die Hunde im Haus. Sugar ist immer noch sehr schwach und kann nicht laufen.