Montag, 4. Juni 2012

Ich überlege, was ich Sugar an speziellem Futter geben könnte, damit sie wieder zu Kräften kommt. Ich weiß nicht, ob Shana noch Milch produziert, lege aber Sugar an und sie nuckelt heftig. Habe auch gebratenes Hähnchenfleisch vermischt mit dem Aufbaumittel vorbereitet und Sugar frisst es mit Heißhunger. Das also werde ich ihr von nun an geben und die Hähnchenknochen bekommen Solo, Spike und Scottie.

Knochen bekommen von nun an abends die Großen in einem anderen Raum, sodass sich die Kleinen keinen schnappen können. Morgens gibt es nun immer Reis mit Nassfutter vermischt und Trockenfutter.

Nach dem Frühstück fahre ich zu Tony, um den Welpen das Entwurmungsmittel zu verabreichen. Als ich dem Kleinen mit dem gebrochenen Beinchen sehe, wie es sich hinschleppt, bekomme ich wieder den Gedanken es zum Röntgen zu bringen. Als ich ihm das Entwurmungsmittel geben will, attackiert mich der geistegestörte Angestellte und es kommt dieses Mal wirklich fast zu einer Schlägerei, weil ich ihm nun mit deutlichen Worten und Gesten bedeute, dass ich die Schnauze von seinem Nonsens voll habe. Seine Frau wirft sich zwischen uns, aber es wird wohl nicht lange dauern, bis es zum Knall kommt. Muss wohl mein Kampftraining wieder etwas auffrischen.

Sage Tony, dass er dem Welpen das Mittel geben soll. Rufe Derek Doyle an, der in der Nähe von Pattaya ein Tierasyl betreibt, ob er mir seinen Truck für den Transport nach Pakchong leihen kann. Er sagt, dass der Truck in Trat, drei Stunden von Pattaya in seinem zweiten Asyl steht und er keinen Fahrer mehr hat. Der Grund ist auch wieder so eine Thaiverrücktheit. Die Frau des Fahrers meint, dass ihr Mann zu oft mit Dereks Frau zusammen ist und hat ihm deshalb verboten weiter im Asyl zu arbeiten.

Derek erklärt mir, dass ich den Truck haben könne, aber selbst einen Fahrer besorgen müsse. Fahre zu Chatree und erkläre ihm die Situation und bitte ihn für einen Fahrer zu sorgen. Spreche danach mit dem Verwalter und erkläre ihm, dass wir versuchen die Chatrees Hunde am kommenden Sonntag nach Pakchong zu bringen. Er ist einverstanden. Als ich ihn um eine Spende für die Aktion bitte, lehnt er ab. Hätte mich auch gewundert, wenn er etwas beigesteuert hätte.