Donnerstag, 31. Mai 2012

Bin heute Morgen schon etwas früher auf den Beinen, um allen Hunden nach dem Frühstück, das aus Reis mit Nassfutter vermischt und Trockenfutter besteht, die Entwurmungskur zu verabreichen. Sugar geht es schon wieder etwas besser, sie bekommt heute Morgen die zweite Dosis und dann in den kommenden Tagen noch weitere. Solo, Scottie und Spike bekommen die erste Dosis, morgen dann die zweite und das reicht dann für sie für die nächsten Wochen.

Shana, Lizzy, Prince und Arnie bekommen die erste Tablette in den Rachen geschoben. Alle vier scheinen wohl schon großes Vertrauen zu mir zu haben, denn sie machen die unangenehme Prozedur willig mit. Morgen gibt es für jeden noch ein mal eine halbe Tablette und dann sind sie erst mal für drei Monate versorgt.

Eine Anwohnerin kommt mit ihrem Hund vorbei und in ihrem Schlepptau zwei Wachmänner vom Condominium. Ich erkläre allen die Situation und sie wollen mich und die Hunde für die nächsten Tage in Ruhe lassen.

In der Mittagspause schaue ich nach den Hunden auf dem Toilettenvorplatz. Auf dem Wege dorthin treffe ich Chatree, der mit einem Eimer Reisfutter unterwegs ist. Während er die Hunde füttert, schaue ich nach den Welpen. Das zweite Kleine, dass ich beim Tierarzt hatte, ist nun auch gestorben, die verbliebenen anderen scheinen das gröbste überwunden zu haben.

Am Abend fahre ich zu Tony, um Trockenfutter zu bunkern. Er zeigt mir eines von den schwarzen Kleinen, das angefahren worden war. Es liegt zwischen zwei Betonröhren. Ich hole es heraus und stelle fest, dass sein linkes Hinterbein schlaff herunterhängt. Ich nehme an, dass es gebrochen ist, und schlage Tony vor den Welpen röntgen zu lassen. Tony meint, dass er das nicht für nötig hält, und lässt einen von seinen Angestellten das Bein bandagieren. Ich halte das für sinnlos. 

Zwei der Welpen sind von einer Freundin eines anderen Angestellten adoptiert worden. So sind nur noch ein weiteres Schwarzes, Bessie, Bennie und Coco übrig. Faye sollte bald sterilisiert werden.Fahre danach zum Haus. Die Hunde begrüßen mich schon auf dem Wege dorthin und eine Schar von Kindern ist auch vor dem Haus. Ein Mädchen macht mich darauf aufmerksam, dass es Sugar immer noch nicht gut geht. Sugars Bauch ist aber nicht mehr so gespannt und ich denke, dass es ihr in einigen Tagen wieder besser geht. Verabreiche Shana, Lizzy, Arnie und Prince je eine halbe Tablette zusammen mit den paar Würstchen, die noch übrig sind. Spike und Scottie sind auch auf deren Geschmack gekommen und verlangen gierig nach ein paar Happen. Solo ist heute sehr ruhig. 

Telefoniere mit Naree und wir verabreden uns am Sonntag um 10 Uhr in Bangkok zu treffen.