Samstag, 12. Mai 2012

Bellas Welpen liegen am Morgen vor dem Gebäude, in dem ich ihnen den Käfig hineingestellt habe. Sie bevorzugen es offenbar im Sand zu liegen, allerdings ist die Erde trocken. Die Haut sieht bei einigen von ihnen besser aus, bei anderen ist sie noch verkrustet. Bei einem Jungen stelle ich eine Stelle dicht am Auge fest und versuche sie zu säubern.

Das gesamte Areal hinter Tonys Shophaus ist nun eingeebnet. Es sieht so aus, dass das Gebäude, in dem sich der Käfig befindet, nun auch ausgebaut wird.

Shanas Junge sind generell in einem besseren Zustand und auch etwas weiter. Sie entfernen sich schon etliche Meter von Shana und ihrem Stammplatz.

Am Abend leihe ich mir wieder Tonys Pickup, fahre zu Shana, lade Lizzy ein und danach Whitney hinter Tonys Shop. Ich fahre mit ihnen zur Nongprue Klinik um die Fäden ziehen zu lassen. Beide Wunden sind nach Aussage von Boy in Ordnung. Ich lasse Lizzy und Whitney vorübergehend in der Klinik und fahre nach Hause, um Ronnie, Gina und Holly zu holen. Bringe auch sie in die Klinik, und auch ihre Operationswunden, sehen nun recht gut aus. Fahre dann die Drei wieder nach Hause und hole danach Whitney und Lizzy ab, um sie zurück bringen.

Verabrede mit Tony am nächsten Tage Babe, Ronnie, Gina und Holly in den Tempel in Sa Kaeo zu bringen. Fahre dann wieder nach Hause, füttere die Hunde und gebe Holly die letzte 8mg Dosis Ivermectin und auch Ronnie und Gina jeweils 6mg zur Prophylaxe.

Fahre dann um nach den Katzen zu schauen, die ich ja nun schon einige Tage nicht mehr gesehen habe. Als ich ankomme, entdecke ich wieder keine Spur von ihnen und stelle ihnen Futter hin. Als ich schon im Begriff bin wieder zu fahren, sehe ich Paco in einer dunklen Ecke hocken. Als ich ihn aufnehme, fühlt er sich weich und schlapp an. Mit Entsetzen stelle ich fest, dass er wieder starke Staupesymptome aufweist. Ich säubere seine Augen und setze ihn ans Futter aber ist völlig apathisch und frisst nicht. 

Ich hatte gehofft, dass er mit der Infektion leben kann, aber das war offensichtlich eine irrige Annahme. Entweder er überkommt nun diesen Infektionsschub oder er wird auch sterben. 

Old Man geht es auch nicht gut. Ich spreche mit einer Nachbarin, die ihn schon Jahre kennt. Sie erzählt, dass er sich schon seit 10 Jahren in dem Marktgelände aufhält. Das Leben auf der Straße hat wie bei jedem Straßenhund, seine deutlichen Spuren hinterlassen und er wird wohl irgendwann bald auch auf der Straße sterben. Ich habe ihm wieder 16mg Ivermectin unter das Futter gemischt.

Auf dem Weg nach Hause schaue ich in der Toreinfahrt nach ob ich den Securitymann oder den angefahrenen Hund entdecke. Beides Fehlanzeige.